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Heidi, dein sind die Berge und mein ist der Mai
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Man muss die Feste feste feiern

Neulich war bei uns mal wieder richtig etwas los. Es war der 1.Mai und alle hatten frei. Das passte ganz gut, denn alle waren auf Mamas Geburtstag eingeladen. Die hatte zwar nicht am 1.Mai, aber da haben wir mit unseren Freunden gefeiert.
Natürlich gab es einiges Vorzubereiten. Eine wohl sehr wichtige Sache ist, dass Unmengen an Getränke da sind und diese richtig kalt gehalten werden können.
Aus diesem Grund fragte Mama einen Tag zuvor:“Ist die Kühltruhe auch schon da?“
Worauf Papa mit „Ja“ antwortete.
Woraus sich für mich eine neue Frage ergab:“Wird es dann bitterlich kalt?
Kalt wurde es, also das Bier, denn der Wettergott hatte ein einsehen und uns herrliches Sonnenwetter beschert. Dieses mal waren fast mehr kleine Kinder als Erwachsene da. Toll, ein Kindergarten in unserem Garten. So mag ich das.

heidi

Der Apfel fällt nicht weit vom Birnbaum

Was ich nicht ganz so mag ist aufräumen. Meistens geht es dann ins Bett, oder wir fahren weg, oder es wird gegessen. Neulich hatte Mama mal wieder etwas anderes.
„Ronja, räum mal auf, ich will jetzt saugen“
worauf ich nur konterte:“Nein, dann geht das jetzt halt nicht
Ratet mal ob ich damit Mama überzeugen konnte!?

Ich weiß schon genau was meine beiden Großen sagen wollen. So habe ich Mama und Papa neulich beim Abendessen mal wieder etwas geärgert.
Das hatte zur Folge, dass Mama der Kragen geplatzt ist und sie rief:“Jetzt hörst du auf, es geht mir gerade ein bisschen…“
Worauf ich den Satz vervollständigte:“… auf den Zeiger!
*Bingo*

Heidi, deine Welt sind die Berge

Und meine Welt ist Heidi! Eine tolle Serie, mit wunderbaren Geschichten. Immer wieder sitze ich gespannt vor dem Fernseher und schaue mir eine neue Folge an.
Ich liebe Heidi und Clara, Peter und die anderen. Nur Fräulein Rottenmeier, die mag ich natürlich nicht.
Neulich hat sie behauptet, dass Clara faul sei.“Hö, hö, faul“ hab ich zu Papa und Mama gesagt „genauso wie ich

Bis dann,
Eure Ronja

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Eine Blume für dich, Schokoeier für mich
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 Wie viel kann ein Osterhase eigentlich tragen?

Kann es sein, dass dem Osterhasen eine Schokoladenfabrik gehört. Ich glaube schon, denn auf unserem Tisch liegen Berge von Schokolade. Ja, das Osterwochenende war ein voller Erfolg. Ich habe mit meinen Cousinen und Cousin gesucht, was das Zeug hielt und es wollte gar nicht aufhören. Egal wo wir waren, der Osterhase war schon da und hatte rote, gelbe, grüne, Marzipan und Zucker -Eier verteilt. Leider helfen Mama und Papa immer mit die Leckereien zu essen. Suchen durfte ich sie allerdings alleine. Auch irgendwie ungerecht. Ich hatte die Arbeit und sie das Vergnügen. Zum Glück haben wir bei strahlendem Sonnenschein gesucht. Ich habe nämlich auch schon kältere Ostern erlebt. Und einige von Euch können doch bestimmt auch sagen „Wir haben auch schon mal Ostereier im Schnee gesucht!“
Das hatte wir zum Glück nicht, bei uns hatte der Winter ja noch nicht einmal Schnee.

blume

Wer schläft kann sich nicht fortbilden.

Mittag schlafe ich noch ganz gerne, nur ab und zu bekomme ich meine Mittagspause dann doch nicht mehr und bin dann Abends nicht ganz so gut drauf.
Neulich stand Papa schon im Badezimmer und wartete dort auf mich. Ich hatte aber nichts besseres zu tun, als in meinem Kinderzimmer in einem Buch zu blättern. Wartend und mit einer Zahnbürste bewaffnet stand er im Bad und rief:
„Hier werden jetzt Zähne geputzt“
Worauf ich sagte:
Und hier wird gelesen
Er ist dann zu mir gekommen und hat mich davon überzeugt, doch jetzt besser mitzukommen. 😉

Gestern hat mich Papa in sein Auto gesetzt, wir wollten noch kurz etwas einkaufen. Er hatte etwas im Haus vergessen und musste deshalb nochmal kurz rein. In der Zwischenzeit kam Opa vorbei und fragte wo wir denn hin wollen.
Wir fahren jetzt in mein Lieblingsgeschäft“ habe ich geantwortet.
„Aha, welches ist das denn“ wollte er wissen.
Worauf ich nur meinte:“Der Baumarkt

Mein Geheimnis: eine Blume

Und weil wir gerade im Baumarkt waren habe ich Papa vorgeschlagen doch eine Blume für Mama mitzubringen.
„Gute Idee“ meinte er, „Mama hat morgen schließlich Geburtstag, dann such du eine aus, die kannst du ihr dann schenken“
Gesagt getan, ich habe eine schöne rote ausgesucht.
„Aber du darfst Mama nichts sagen, damit es eine Überraschung bleibt“ hat er mir noch ins Gewissen geredet.
Als wir dann wieder zu Hause waren hat Mama gefragt was wir denn im Baumarkt gekauft haben.
Papa, was haben wir gekauft?“ wollte ich wissen.
„Fliesen!“ meinte er
Fliesen,“ habe ich Mama geantwortet „und von der Blume darf ich dir nichts sagen

In diesem Sinne,

Eure Ronja

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Alles hört auf mein Kommando
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Hallo Freunde

Wenn ich einmal groß bin werde ich wohl zwangsläufig irgendeinen Job machen in dem man mit klaren Kommandos weiterkommt. Damit meine ich natürlich Kommandos die ich gebe. Denn wenn Mama oder Papa etwas sagen, dann heißt das für mich noch lange nicht, dass ich das auch tue. Wenn ich aber etwas rufe, dann ist das „Gesetz“ und muss sofort befolgt werden.
Das Kommando „Schnüppelnase“ bedeutet, dass einer meiner beiden Erzeuger aufspringt und mir ein Taschentuch holt, es mir an die Nase hält und ich dann in aller Ruhe und mit kleinen Schnäuzern den Rotz rauspuste. Seitdem ich an jeden Tisch komme und die Beiden mir gezeigt haben wo die Taschentücher liegen klappt das Ganze leider nur noch höchst selten.

Wie kommt man an sein Essen?

Beim Frühstück neulich kam von mir das klare und deutliche Kommando „MARMELADE!
Etwas brummelig und mit verdrehten Augen meinten die Beiden:“ Kannst du das auch mal etwas freundlicher sagen?“
„Mit einem BITTE“ fügte Papa noch hinzu.
Logisch kann ich das, also sagte ich freundlich „Bitte
„Und jetzt…, im ganzen Satz“ ergänzte Papa noch.
Junge, Junge da wurde es aber auch langsam anstrengend, aber was macht man nicht alles für etwas Marmelade.
Also habe ich auch das auch noch gesagt:“Im ganzen Satz!
Da war das Gelächter groß und ich  habe meine Marmelade bekommen. Lecker!

Auch Käse braucht mal Luft

Die kalte Jahreszeit ist nun wirklich vorbei. Mein liebstes Hobby, in der Nacht, besteht darin meine Decke wegzustrampeln. Damit meine Pillefüße nicht zu kalt werden, habe ich ab und zu ein paar Socken angehabt. Das muss jetzt aber nicht mehr sein, hat Mama mir erklärt.
Ich fand es ganz angenehm und war ganz und gar nicht damit einverstanden.
„Nun,“ hat Papa gesagt „deine Käsefüße müssen auch mal lüften!“
Das klang irgendwie logisch, worauf ich erwiderte :“Dann mach schon mal das Fenster auf

Vor einige Tagen habe ich mir ja eine schöne Macke zugezogen. Heute, beim Baden, hat mir Papa dann die letzten Heftpflaster abgeknibbelt. Bis auf eine kleine Macke wird wohl nichts bleiben.
kommando

Bis dann, Eure Püppi

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Wenn Gummibärchen Tränen trocknen
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Immer locker bleiben, … wenn’s denn geht!

Ich hatte mich schon seelisch auf den Schwimmkurs vorbereitet, bis mich die Nachricht erreichte, dass ich doch mal schnell zum Kindergarten kommen sollte, die Kurze sei gefallen und habe eine blutende Macke am Kopf.
Da meine bessere Hälfte, und Mutter unserer Tochter, ja im Kindergarten arbeitet bin ich nicht in Hektik verfallen.
Als ich anschließend vor Ort war hatte ich zwar immer noch keine Hektik, aber es war schon ein seltsames Gefühl den kleinen Wurm zu sehen, wie sie mit einem professionellen Druckverband am Kopf da saß und Gummibärchen zur Schmerzlinderung in sich hineinstopfte.
Da ich mit dem Fahrrad da war habe ich erst mal den Wagen geholt, denn wir sind dann vorsichtshalber doch ins Krankenhaus gefahren. Dem blutverschmierten Pullover nach zu urteilen muss der „Cut“ doch etwas größer gewesen sein. Sehen konnte man ihn aber nicht, war ja schließlich alles verbunden. Während der paar Minuten Autofahrt meldete der „Klitschko-Gegner“ vom Kindersitz, das alles so weh tun würde. Zum Glück konnten ein paar Taschentücher und Gummibärchen die Krokodilstränen trocknen.

 Das ging ja mal richtig schnell

GummibärchenAm Krankenhaus angekommen sind wir mit der Maus auf dem Arm direkt hineingegangen. An der Anmeldetheke wurden wir mit den  Worten „Oh, ein Kinderunfall, direkt durchgehen zur Notfallwartezimmer“ durchgeschickt. Die nette Dame hat sofort in der Abteilung angerufen, so dass wir nur wenige Minuten warten mussten. Sehr praktisch, denn lange Wartezeiten sind dann mit einem schlecht gelauntem Kind auf dem Arm nicht ganz so nett. Außerdem gingen die Gummibärchen zu neige.
Wie es der Zufall will kannte meine Frau auch noch die Krankenschwester, es war die Patentante einer Freundin unserer Tochter. Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass ein Unfall im Kindergarten ein „Arbeitsunfall“ ist. So habe ich das eigentlich noch nie gesehen, aber irgendwie korrekt.
Bei Arbeitsunfällen wird sich dann wohl die Berufsgenossenschaft noch einschalten. Der Doktor hat sich dann die Verletzung angeschaut und es musste nur geklammert werden. Glück im Unglück. Die Laune unserer Kleinen hatte sich dann auch schnell wieder gebessert und bei einem Rundblick durch das Behandlungszimmer hat sie mit geschultem Doktorenblick ein Hilfmittel erkannt mit der ihr letzte Woche beim Kinderarzt Blut abgenommen wurde. Die Schmetterlingsnadel.

Was sollte man bei einem Sturz auf den Kopf noch beachten?

Letztendlich schmückte dann nur noch ein großes Pflaster ihren Kopf, was wesentlich angenehmer aussah als ein dicker Verband. Nachdem der Doktor mit einer Taschenlampe noch die Pupillenreflexe gecheckt hat, gab er uns noch den Hinweis, dass wir die Kleine 12 Stunden lang genauer beobachten sollten. Bei einem Sturz auf den Kopf besteht schließlich immer noch die Möglichkeit einer Gehirnerschütterung. Brechen, Schwindel und Antriebslosigkeit könnten ein Zeichen dafür sein und dann sollten wir sofort ins Kinderkrankenhaus fahren.

Zu Hause angekommen deutete aber nichts auf einen Gehirnerschütterung hin. Unsere Tochter hat sich direkt die kleinen, fummeligen Bügelperlen geschnappt und ein paar Kreise gesteckt. Ich drehe jedes mal durch, wenn ich mal dabei helfen soll. Die Feinmotorik hatte bei ihr wohl keinen Schaden abbekommen.

Hier noch ein paar Highlights, die uns zum Lachen gebracht haben

Ich sitzte mit Ronja auf dem Sofa und lese aus irgendeinem Pferdebuch vor

Papa: „…. Atemlos kam das Pony bei seinem Stall wieder an!“
Ronja: „Atemlos?
Ronja *gesungen*: „Atemlos durch die Nacht …
Papa sprachlos

 

Nach einem kleinen Fußballspiel auf unserer Wiese gehe ich mit der Kurzen zur Terrasse zurück.

Papa: „Willst du auch etwas essen“
Ronja: „Ja
Papa: „Melone?“
Ronja: „Papa, Fußballer essen keine Melone, Fußballer essen Bonbons

Gut zu wissen,

Euer Papa Torsten

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Heute war ich ganz stark
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Mut zahlt sich aus, manchmal im Form von Prinzessinenpflaster

„Heute war ich stark!“ Ein Aufkleber mit diesem Schriftzug schmückte heute morgen meinen Pullover, als ich mit Mama die Arztpraxis verlassen habe. Denn heute musste ich das Zweitwichtigste abgeben was ich besitze. Mein Blut. Das wichtigste ist übrigens „Schnuffel“, aber das würde ich nicht abgeben. Gestern haben Mama und Papa mir schon gesagt, dass mir heute Blut abgezapft wird. In einem Buch wurde Conni auch schon mal etwas Blut abgenommen. Bei ihr war es nicht so schlimm, also sollte es bei mir ja auch nicht so schlimm werden.
Ein wenig Erfahrung mit Spritzen und Kanülen habe ich ja schon in frühester Kindheit gesammelt.
Ich durfte nichts Essen und nichts trinken und deshalb habe ich heute direkt etwas länger geschlafen. Anschließend bin ich mit Mama zum Arzt gefahren. Da hat mir dann eine freundliche Schwester in den Arm gepiekst. Ich habe NICHT geweint. Die Schwester hat mir gesagt, dass das ein Schmetterling sei, der etwas trinken muss. Na dann, guten Durst!
prinzessinenpflasterDas kleine Bisschen AUA, was die Spritze gemacht hat, wurde von dem Prinzessinenpflaster sofort „aufgesaugt“. Ich habe nicht gezuck und nicht geweint. Deshalb hat mir Mama anschließend auch noch eine klein Belohnung gekauft. Papa und allen anderen habe ich natürlich erzählt wie mutig ich war und als erstes mein Prinzessinenpflaster gezeigt. Papa wollte mir es am Abend schon abmachen, aber da musste ich ihm doch sagen, dass es noch etwas weh tut und besser noch drauf bleiben soll. Sicher ist sicher !

So schnell kann es vorbei sein

Am Sonntag war mein Cousin und meine Cousine bei uns, wir haben den ganzen Tag gespielt. logisch, war ja auch ein super Wetter. Mein Mittagsschlaf musste deshalb ausfallen, dem entsprechend war ich am Abend natürlich platt und bin ziemlich schnell eingeschlafen. Montag früh kam Papa dann in mein Zimmer und hat mich geweckt.
„Guten Morgen, aufstehen, ich muss jetzt zur Arbeit“
Ich hab ihn ganz überrascht angeschaut und gesagt:“Ja, na da hab ich aber schnell geschlafen!

In diesem Sinne, Gute Nacht!

Eure Ronja

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Mottopartys und wer hat welche Mama
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Natürlich nicht mein persönlicher erster Geburtstag und auch nicht der Erste des Geburtstagskindes, sondern meine erste offizielle Einladung von einem anderen Kindergartenkind. Von Emelie. Emelie wurde fünf und hat mich zu ihrer Geburtstagsparty eingeladen. Junge, Junge war ich stolz, als sie mir die Einladung in Form einer gebastelten Krone überreicht hat.

Ich liebe Mottopartys, damit kann man nicht früh genug anfangen

Die Einladung war schon passend zum Geburtstagsmotto, „Prinzessin Emelie lädt auf ihr Schloß“. Um angemessene Kleidung wurde gebeten. Damit konnte ich dienen, den selbstverständlich gehört ein Prinzessinenkleid zu meinem umfangreichen Kostümsortiment. Erst stand meine Zusage noch auf der Kippe, weil mich natürlich mal wieder der Husten erwischt hat. Wenn Mama und Papa schon husten, dann muss ich natürlich auch mitmachen. Ich war zwei Tage nicht im Kindergarten und meine beiden Großen haben mich zu Hause gepflegt, sodass ich zur Party gehen konnte.
Auf Emelies Feier haben wir Spiele gespielt, Prinzessinenketten gefädelt und natürlich Pommes mit Wurst gegessen. Es hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich habe Zuhause auch noch weiter Ketten gebastelt, denn das war ein Geschenk von Prinzessin Emelie an uns. Ein Ketten-bastel-Set. Es war ein rundum gelungener Nachmittag.

Oma, Mama, wieso, weshalb, warum

Neulich habe ich Papa gefragt warum Oma Rita seine Mama ist. Dann hat er mir erklärt das jeder eine Mama hat und wenn ich irgendwann mal Kinder habe, ist meine Mama die Oma meiner Kinder. Er meinte, dass auch Opa Ludger und Oma Rita eine Mama hatten, die mittlerweile aber schon im Himmel sind. Früher hätte Opas Mama bei Opa und Oma im Haus gewohnt.
Ja,“ hab ich gesagt „und Opa Peters Mama wohnt bei Opa Peter im Haus und heißt Danni!
„Nicht ganz“ meinte er“ Opa Peters Mama hat bei ihm im Haus gewohnt ist aber mittlerweile auch schon verstorben. Danni hingegen wohnt jetzt bei ihm im Haus, ist aber 30 Jahre jünger als er und seine Mieterin!“
Naja, man kann sich ja mal irren.

Als Papa mir neulich die Zähne putzen wollte und schon mit der Zahnbürste im Bad stand, war ich noch in meinem Zimmer.
„Ronja komm jetzt endlich“ hat er gerufen.
Worauf ich nur „Ich bin hier noch zugange, Papa!“ erwiderte. Er hat mich dann trotzdem geholt. Unverschämtheit.

Übrigens: für die kommende Karnevalszeit habe ich meine Haare etwas wachsen lassen und ein wenig gefärbt. Jetzt ratet mal als was ich dieses Jahr gehe!!!

Mama

Howgh, Eure Ronja

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Verlustangst? Besser einfach mal entspannen und loslassen
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Wann habe ich eigentlich das letzte Mal etwas verloren. Das es für immer weg war, ist glaube ich schon ein paar Tage her. Dass ich mein Portemonnaie oder meinen Schlüssel in eine Ecke gelegt habe, in der ich die Sachen besonders gut NICHT wiederfinde, passiert mir aber laufend.

Neulich habe ich mir schon wirklich echte Sorgen gemacht, das ich mein Portemonnaie im Geschäft vergessen habe, denn es war zu Hause nicht auffindbar. Bestimmt kennt ihr das auch, man muss dringend weg und sucht und sucht und sucht. Selbst Orte, an denen man schon geschaut hat werden vorsichtshalber noch zwei mal aufgesucht um wieder nichts zu finden. Dann fängt man langsam an sich Gedanken zu machen.
Vielleicht habe ich es doch auf der Brötchentheke liegen gelassen.“
„Hoffentlich hat es keiner genommen. Es war doch alles drin, Ausweis, Krankenkarte, Bankkarte, Geld.“
„Ja super, alles neu beantragen“

Man bekommt regelrecht Angst, dass alles weg ist. Ist das dann Verlustangst bei Erwachsenen?

Verlustangst bei Kindern, für mich eine neue Erfahrung

Mit dem Thema: „Verlustangst bei Kindern“ musste ich mich jetzt das erste Mal in meinem Leben beschäftigen. Gehört hatte ich es schon, aber noch nie wirklich darüber nachgedacht was es eigentlich bedeutet.
Wir hatten in den letzten Wochen immer wieder das Problem, dass unsere Kurze nicht auf die Toilette wollte um Kacka zu machen. Durch einen Trick glaubten wir schon, dass sich das Problem erledigt hat, aber Pustekuchen. 3 mal ging es gut und dann wurde wieder alles zurückgehalten bis der Bauch schon ziemlich rund wurde. Da macht man sich dann doch Gedanken. Meine bessere Hälfte ist Erzieherin und meinte, dass einige Kinder nicht Kacka können, weil sie unter Verlustangst leiden.
Da musste ich dann mal etwas mehr nachforschen und siehe da, wir sind mit diesem Problem nicht alleine. Wie zu allen Themen ist das Internet voll davon.
Kinder, in diesem Alter, durchleben eine Phase in der sie Angst erfahren und lernen müssen damit umzugehen. In unserem Fall ist es wohl die Angst etwas zu verlieren. Dass „es“ den Körper verlässt, ins Wasser fällt und anschließend weg ist, scheint wohl für so manches Kind ein so eigenartiger Gedanke zu sein, dass es lieber „die Sache“ bei sich behält.
Neulich fragte mich unsere Kurze,  „wohin das Pipi denn geht, wenn man auf den Knopf drückt?
Ich habe ihr natürlich haarklein unser Kanalsystem, mit der anschließenden Reinigung erklärt. Vielleicht hätte ich mir doch eine „schönere“ Antwort überlegen sollen!

Verlustangst

Naja, wir haben uns auf jeden Fall darauf geeinigt, dass wir das Thema „Kacka“ jetzt ruhiger angehen. Sie hatte dann am nächsten Tag in eine Windel gemacht und so werden wir es auch weiterhin handhaben. Öfter eine Windel anbieten und nicht so viele Gedanken machen.
Natürlich muss man aufpassen, denn „zurückhalten“ kann ja auch irgendwann gefährlich werden.

In diesem Sinne, gutes rausrutschen

Papa Torsten