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Rituale sind ganz wichtig
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Wie jeder von euch mit Sicherheit weiß, ist es für uns Babys eines der wichtigsten Sachen, im frühen Leben immer und immer wieder alles zu wiederholen. Ich glaube man benötigt es um sich an etwas bestimmtes zu gewöhnen. Am Anfang zum Beispiel hat mir das allabendliche Waschprozedere nicht wirklich Spaß gemacht. Mittlerweile reiche ich Mama und Papa schon die Hände, damit sie meine Schmierfinger mit dem Lappen vom groben Dreck der Tagesarbeit reinigen können. Das Zähneputzen war auch so ein Kapitel in meinem Leben, als die ersten Beißerchen da waren hab ich mich schon gewundert, dass meine Erzeuger mir mit einem Minibesen im Mund rumfummelten. Jetzt finde ich das auch ganz toll und mache artig meinen Mund auf, damit die Milchzähne von der Schokoladenschicht befreit werden können.
Eines der wichtigsten Rituale, hat mir aber jetzt Mamas Arbeitskollegin Dagmar gezeigt. Ich bin mir nicht sicher welchen Sinn es mach und welchen kulturellen Ursprung es hat, aber man macht es überall auf der ganzen Welt und deshalb muss ich es natürlich auch können.
Ich hatte mal wieder eine Nuckelflasche mit Tee in meiner Hand und Dagmar ein Glas Coke. Dann haben wir beide mit der Hand, in der sich unser Trinkgefäß befand Schwung geholt und es so feste wie es geht aneinander geschlagen. Von Dagmar kam ein lautes „PROST“! Bei mir klappt es ja noch nicht so mit dem Reden, also hab ich mal laut „DAAA“ gesagt, was aber das Selbe heißen sollte.
Und so weiß ich jetzt, wenn mir einer einen Becher reicht und „Prost“ sagt, muss ich mit meinem Becher Schwung holen und ihn an den Anderen schlagen. Ein freundliches Lächeln kommt glaube ich auch immer ganz gut dabei an.
Ja, ja Rituale sind wichtig,

na dann „DAAAAA“

Eure Püppi

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Die nächste Fahrt geht rückwärts
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Wie ihr vielleicht wisst, klappt es mit dem Laufen noch nicht so gut. Dafür gehe ich auf den Knien wie ein junger Gott, äh junge Göttin. Bei Zeiten stelle ich mal ein Video ins Netz, weil alle sagen, dass das so lustig aussieht. Naja, ich hab jetzt gemerkt, dass man sich vielleicht noch schneller fortbewegen kann und zwar mit einem Auto. Meine Auto ist blau, hat eine Hupe, sieht total super aus, fährt aber irgendwie nur rückwärts. Mama meint bei so einem Bobbycar ist der Fahrer dafür zuständig in welche Richtung man fährt. Mal sehen, ob das bei mir bald etwas wird. Wenn ich auf meinem Rennschaf sitze komme ich leider mit meinen kurzen Stumpen noch nicht auf den Boden, deshalb muss Papa immer schieben.
Ich glaube eine neue Ladung Zähne sind auch bald am Start, aus meinem Mund läuft nur Lülle.

Bis dann mal!

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Alles Gute!
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Heute hatte Papa Geburtstag und weil er gestern unterm Carport gefeiert  hat, durfte er heute länger schlafen. Um Drei, als Mama und Papa ins Bett gegangen sind sind, hab ich die Beiden gehört und mich direkt mal gemeldet um Papa zu gratulieren. Der hat aber gestunken wie ne‘ alte Theke und deshalb hat sich Mama um mich gekümmert.
Meine und ihre Nacht war dann auch um 7:30 vorbei, also ICH war ausgeschlafen. Papa kam dann um 10 zum gemeinsamen Frühstück. Voher hab ich ihm meine Geschenke überreicht. Obwohl Papa 37 Jahre geworden ist, könnte man ihn glatt für 36 1/2 halten 😉
Nachmittags waren dann die lieben Verwandten zum Kaffee trinken da und weil gestern so viel Grillfleisch hat Papa die Grillmaschine nochmal angeworfen.
Tante Karin hat mich gefüttert, ich habe ein komplette Grillwurst gegessen, ich LIEBE Wurst, jede Art von Wurst, Grillwurst, Bockwurst, Mettwurst und später dann Kackwurst.

Herzlich Glückwunsch Papa!

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Osteopath, ja ne is klar!
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Gestern war Mama mit mir beim Osteopathen in Hamm. Papa hat dem Ganzen bis jetzt immer etwas skeptisch gegenüber gestanden, bis jetzt !!!

Mama hat dem „Babyflüsterer“ erzählt, dass ich immer so Probleme mit meinem Schlaf habe, oft in der Nacht aufwache, usw. Er meint das würde man auch spüren und hat da ein paar Punkte bei mir stimmuliert. So, jetzt festhalten!! Ich habe heute durchgeschlafen, jawoll, durch-ge-schla-fen !!!! Papa hat gesagt, das er sich heute Morgen total erschrocken hat, als er von seinem Wecker und nicht von mir geweckt wurde. Ich will hoffen, dass ich in den nächsten Nächten weiter so gut schlafe.

Heute Morgen waren dann Tante Diana und Anna bei Mama und mir zum frühstücken. Bei Anna ist es auch bald so weit, Nachwuchs steht an. Nur noch ein paar Wochen, dann ist es vorbei mit der Ruhe.Dann hat ein neuer Erdenbürger das sagen 😉

In diesem Sinne,

Püppi

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Guten Morgen liebe Sorgen
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Gut das nicht jeder Morgen so startet. Mama stand unter der Dusche und ich hab in der Zwischenzeit mit allem gespielt, was so im Badezimmer lag. Bis, ja bis ich an dem Zeitschriftenhalter war.

Da stecke noch Papas Blattsammlung von irgendeinem Gitrarren-Krims-Krams, zusammengeheftet mit diesen bunten Schnellhefterklammer. Für mich etwas ganz neues. Neu war für mich auch, was „scharf“ bedeutet. Scharf im Sinne von rasierklingenscharf und nicht, scharf wie die „Mudda“. So hab ich dann an dem Schnellhefter rumgefummel, bis zu dem Augenblick, wo er sich wie ein frisch geschmiedetes Samuraischwert, ohne jeden Widerstand in meinen zarten Babydaumen schnitt.

Der Schrei einer Kämpferin ertönte, Tränen kullerten und der rote Lebenssaft ergoss sich auf den Fliesen des Badezimmers. Oh – Mein – Gott !!!! Wie soll es jetzt nur weiter gehen, wie soll ich jemals wieder am Daumen nuckeln können? Wie soll der Zeigefinger „die Pflaumen schütteln“? Ohne Daumen ?

*Räusper* Hoppla, der Daumen war doch noch dran und nachdem Mama die Blutlache weggewischt hat, hab ich ein schönes Pflaster geklebt bekommen. Schon wieder eine neue Erfahrung

 

Gruß

Püppi

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Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei
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Mama war heute Mittag immer noch nicht wieder zu Hause. Sie ist gestern mit Silke und Diana nach Kalkar gefahren und hat es dort im Kernwasser Wunderland krachen lassen. Papa hat gut auf mich aufgepasst und mich natürlich auch heute Mittag in mein Schlafgemach gelegt. Leider konnte ich wirklich sehr schlecht einschlafen, obwohl ich doch recht müde war. Nach 45 Minuten bin ich aufgewacht, Mutti war in der Zwischenzeit wieder im Lande und hat nach mir geschaut. Ich hab noch ne‘ kleine Mütze voll Schlaf drauf gelegt, dann war aber wirklich Schluss, es ging nicht mehr.

Mama hat mich runter geholt und wir haben zusammen gespielt. Und wo ich da beim Spielen so auf meinem Bauch gelegen habe, hatte ich das starke Gefühl, ich müsste das Letzte aus mir raus holen. Ich streckte alle Viere von mir weg, ballte die Fäuste, als hätte Mama gefragt wie stark ich bin und begann langsam, aber intensiv zu stöhnen. Ich spürte regelrecht, wie sich meine Gesichtsfarbe von schweinchenrosa in tomatenrot veränderte. Bei Mama, die neben mir lag, sah es ähnlich aus, allerdings lag es bei ihr wohl eher am Lachen.

Man muss sich das mal vorstellen, während ich versuchte, unter enormen Druck, die letzten Speisen am anderen Ausgang meines kleinen Körpers wieder los zu werden, lag Mutti einfach da und lacht sich kaputt. Papa, der mal wieder, in seinem Zimmer nebenan vorm‘ Rechner saß, hat auch gelacht. Was sind das nur für Eltern, ich kann nicht richtig Mittagsschlaf halten, weil da ne‘ Bombe im Bauch quer hängt und die lachen.

Mama meinte, das meine Hose schlagartig eine dicke Beule gehabt hätte und wo ich dann von meine Qualen erlöst auf dem Wickeltisch lag, hat sie Papa gerufen, so etwas hätte er noch nie gesehen. Und Tatsächlich, er konnte kaum glauben, dass eine so wohlgeformte Riesenwurst aus meinem zarten Körper kommen konnte.

Danke, dass ich euch habe und das ihr mir selbst in solchen Situation noch Applaus spendiert.

Eure Püppi.

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Ronjas Buch - Wer früher kommt ist länger da

Danke
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Das stand heute Morgen auf meinen Überwachungsmonitor. Es ist soweit, Mama und Papa haben es schon gewusst und keinem etwas gesagt, damit niemand aufgeregt sein muss.

Nach 47 Tagen in der Uni Klinik Lübeck habe ich es geschafft, ich darf nach Hause.

Ich möchte mich bei all denen bedanken, die mich, Mama und Papa so toll unterstützt haben.

Diejenigen, die alles für meine Ankunft in Werl vorbereitet haben, die, die uns besucht, Geschenke und Karten geschickt, oder einfach nur an uns gedacht haben.

Danke möchte ich auch den Mitarbeiter und freiwilligen Helfern der Ronald Mc Donald Hauses Lübeck sagen. Sie waren maßgeblich daran beteiligt, dass Mama und Papa sich dort so wohl gefühlt haben.

Ich hoffe es hat euch etwas Freude gemacht diesen Blog zu lesen und mit zu verfolgen, wie es mit mir bergauf geht.

Nun bin ich endlich zu Hause !!

 

Danke,

Eure Ronja !