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Es hat sich was getan in der Bloggerwelt
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In den letzten Monaten habe ich festgestellt, dass der Bauanleitungsbereich, den ich bei Babys-Bloggerwelt angelegt hatte, immer beliebter wurde. Thematisch passt so eine Bauanleitung allerdings nicht zur Internetadresse Babys-Bloggerwelt.de. Aus diesem Grund bin ich mit dem Bauanleitungen umgezogen.

Meine handwerklichen Ergüsse gibt es ab jetzt bei

BAU-WAS.de – kaufen kann jeder

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Auf dieser Seite beschäftige ich mich mit meiner Bastelleidenschaft, Werkzeugtipps und allem was mir zum Thema Handwerk einfällt. Natürlich bin ich mit dieser Seite erst ganz am Anfang, aber ich werde versuchen immer mal wieder nützliche Tipps aufzuschreiben, oder als Videoanleitungen zu dokumentieren.

Alle bisherigen Bauanleitungen befinden sich ab jetzt auf der Seite.

Viel Spaß

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Endlich trocken – so hat es bei uns geklappt
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trockenMir ist klar, dass alle Kinder verschieden sind. Einige werden von ganz alleine trocken, andere erst ganz spät. Unsere Kurze ist jetzt etwas über 4 Jahre. Tagsüber geht sie schon seit längerem alleine auf’s Klo, nur Nachts haben wir ihr vorsichtshalber immer noch eine Windel angezogen. Wenn diese um war, sah sie niemals einen Grund Nachts aufzustehen und aufs Klo zu gehen. Wenn keine um war, sah sie auch keinen Grund und das Bett war nass. Also mussten wir sie langsam hinführen.

Die Vorbereitungen um trocken zu werden

Bevor sie schlafen geht, muss sie natürlich nochmal die Toilette besuchen. Es kommt auch immer etwas. Auch wenn sie sagt, dass sie nicht muss, Konsequenz ist da das erste Gebot Zu Anfang hatte sie natürlich noch eine Windel um. Bevor meine Frau und ich dann ins Bett gegangen sind haben wir die Kleine nochmal geweckt. Das war nicht immer leicht, weil sie dann natürlich immer gesagt hat, dass sie nicht muss. Es wurde sich mit Händen und Füßen gewehrt. Kein Thema: hochheben, ins Badezimmer tragen, Windel runter und einfach auf das Klo setzen. Ein paar aufmunternde Worte – es doch einfach mal zu probieren, vielleicht kommt ja was -, haben in den meisten Fällen gut geholfen. Natürlich wurde auch mal geschrien und einfach wieder vom Klo gesprungen. Wir haben sie dann nicht gezwungen und es einfach mit einem „Schade, morgen versuchen wir es wieder“ hingenommen.

Die Belohnung

Selbstverständlich musste es zwischendurch ein paar Motivationsschübe geben. In unserem Fall haben wir einfach ihre Freundin „Lillifee“ mit ins Spiel gebracht. Es kann natürlich auch Tinkerbell, Kaptain Jack oder irgendeine andere Prinzessin sein. Hauptsache die Person, die zur Zeit am angesagtesten ist. Immer wenn es ein Erfolgserlebnis gab, hat Lillifee am nächsten Morgen einen Brief geschrieben und ein kleines Geschenk abgegeben. Wir haben einfach ein paar Glitzersteine gekauft, darauf steht unsere Kurze total. Natürlich gab es nicht nur Glitzersteine bei echten Erfolgserlebnissen. Es gab auch schon einen Brief, wenn die Windel „fast trocken“ war. Wir haben halt langsam daraufhin gearbeitet.

Der Erfolg

Eine Woche lang haben wir dann gesagt, für wie viele Nächte noch Windeln da sind. So konnte sie sich auf die erste Nacht „ohne“ vorbereiten. Und was soll ich sagen ?! ES HATTE FUNKTIONIERT! Sie war trocken. Da hat Lillifee natürlich ein extra dickes Geschenk gebracht. Das Ganze ist jetzt ein paar Wochen her und es klappt immer noch super. Als sie einmal krank war, ging was ins Bettchen. Da haben wir ihr dann nochmal eine Windel umgetan. Am nächsten Tag aber wieder keine. Hat auch super funktioniert.

Das Rèsumè

„Trocken werden“ war ein voller Erfolg und in Nachhinein sehr einfach. Kleine Belohnungen haben die Sache mit Sicherheit vereinfacht und es war von Vorteil, dass ihre Freundin „Lillifee“ sie dabei unterstützt hat. Geduld, Ruhe und Konsequenz müssen allerdings genug vorhaben sein. Kleine Rückschläge kann es immer geben.

Probleme mit dem Stuhlgang wurden ebenfalls durch kleine Belohnungen beseitigt. Manchmal konnte sie tagelang nicht Kacka machen. Wir hatten den Anschein, dass sie irgendwie Angst davor hatte sich dazu auf das Klo zu setzen. Gezwungen haben wir sie dazu aber nie, wenn sie eine Windel wollte, hat sie sie bekommen.

Ich weiß, alle Kinder sind anderes und jede Familie hat ihre eigene Technik. In diesem Beitrag wollte ich einmal vorstellen wie es bei uns funktioniert hat trocken zu werden. Vielleicht ist es für den ein oder anderen ja eine kleine Hilfe.

Schöne Grüße

Papa Torsten

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Hier noch ein paar Sprüche unserer Kleinen:

Püppi: „Papa, du ….“

Püppi: „Oh, … jetzt hätte ich fast Blödmann gesagt!“

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Püppi: „Wenn ich groß bin will ich Kutscher, Arzt und Fee werden.“

Papa: „Ja? … nicht schlecht“

Püppi: „Herr Specht!“

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Püppi: „Guck mal, ich hab ein Baby … sie heißt Mozzarella“

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Püppi: „Ah, mein Lieblingsobst, … Gurken!“

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Ein kleines Update zum Thema Bindehautentzündung
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Letzte Woche hatte der Kinderarzt bei unsere Kleinen eine Bindehautentzündung festgestellt. Wir hatten zu erst versucht sie mit Euphrasia zu behandeln, was aber keinerlei Wirkung gezeigt hat. Die Augentropfen, die uns der Arzt verschrieben hat (Kanamytrex) schlugen jedoch ein wie einen Bombe. Montag das erste Mal genommen. Am Dienstag war noch etwas Sekret im Auge, Mittwoch schon nicht mehr. Donnerstag waren die Tränensäcke noch gerötet, was Freitag jedoch auch schon so gut wie weg war. Wenn man der Meinung ist, dass die Bindehautentzündung weg ist, sollten die Tropfen noch 3 Tage länger genommen werden, laut Aussage unseres Arztes. Am Montag haben wir uns dann das OK vom Doc geholt, dass unsere Kurze wieder in den Kindergarten darf.

Sie war froh und wir auch.

In diesem Sinne

Papa Torsten

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Bindehautentzündung und seine Folgen – Augen auf und durch
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Das Elternsein birgt doch immer wieder neue Überraschungen. Besonders was das Thema Krankheiten angeht. Wir hatten uns in den letzten Monaten ja schon damit abgefunden, dass unser Kind die ein oder andere Erkältung aus dem Kindergarten mitbringt. Unser Arzt sagte das in Monaten mit „R“ die Kleinen besonders empfindlich sind. Ich kann behaupten das Unsere bis jetzt alle Monate mit „R“ mitgenommen hat. Selbstverständlich sind Mama und Papa auch nicht ganz immun und auch uns hatte es mittelschwer erwischt. Jetzt erreichte uns aber etwas, was wir bis jetzt in diesem Ausmaß noch nicht kannten. Eine Bindehautentzündung.

Wie fing es an?

Wie schon erwähnt hat unsere Kleine praktisch einen Dauerschnupfen, der mal leichter und mal stärker ist. Am Wochenende entdecken wir dann im eine kleinen Sekretpunkt am Auge. „Ok“ haben wir gedacht, das kommt vom Schnupfen und es ist irgendwie „Schnott“ durch den Tränenkanal ins Auge gelangt.
Leider war der Punkt aber keine Einzelfall und trat nach einiger Zeit auch am anderen Auge auf. Außerdem wurde es immer mehr und die Kurze beschwerte sich über ein leichtes jucken und unangenehmes Gefühl in den Augen. Unterhalb des Auges schwollen die Tränensäcke und waren leicht gerötet. Dummerweise ließ sich unser Kind nicht davon abbringen am Auge zu reiben, was die Sache auch nicht besser gemacht hat.

Was kann ich tun? Hilfe bei einer Bindehautentzündung?

Irgendwann hatte meine Frau auch schon mal ein etwas gereiztes Auge. Die Apothekerin hat ihr Euphrasia empfohlen. Das sind Augentropfen auf natürlicher Basis. Sie hatten bei ihr gut geholfen. Also haben wir sie bei unserem Kind angewendet. Es brachte aber leider nicht den gewünschten Erfolg. In Internet stand, dass eine Bindehautentzündung in der Regel nach 5 Tagen wieder weg ist. Da es aber an keinem Tag besser wurde, sonder immer schlimmer,  sind wir gleich am nächsten Werktag zum Arzt gegangen. Dieser bestätigte unsere Vorahnung und sagte, dass wir heute schon die Fünften wäre. Da liegt wohl etwas in der Luft;-)
Es bestätigte uns, dass Euphrasia zwar nicht schlecht ist, aber in dem Stadium nicht mehr ausreichend. Er hat der Kleinen dann Kanamytrex verschrieben. Eine Woche kein Kindergarten, da bei einer Bindehautentzündung Ansteckungsgefahr besteht.  Auf getrennte Handtücher und verstärkte Handhygiene sind wir dann schon selber gekommen.
Der Doktor brachte uns auch auf ein weiteres Thema. Es kann sich natürlich auch um eine Allergie handeln. Am Wochenende, als alles begann, hat es einen Wetterumschwung gegeben und die Sonne schien bei frühlingshaften Temperaturen.
Ich will es ja nicht hoffen, weil weder meine Frau noch ich auf irgendetwas allergisch reagieren. Aber das bedeutet ja nicht, dass es unser Kind nicht treffen kann.

Ist eine Besserung in Sicht?

Heute nimmt unsere Tochter den zweiten Tag Kanamytrex und es ist schon eine Besserung in Sicht. Die Tränensäcke sind zwar noch immer rot und geschwollen, aber es tritt kaum noch Sekret aus den Augen. Ich hoffe wir bekommen die Bindehautentzündung in den Griff. Der Weg scheint richtig zu sein.

Wie es weiter geht, werde ich hier schreiben.

In diesem Sinne, Gesundheit!Euer Papa Torsten

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Einmal husten bitte … Bakterium oder Virus, das ist hier die Frage
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Unser Haushalt wird mittlerweile seit Wochen von einem wirklich üblen Husten geplagt. Erst hat es die Mama erwischt, dann die Kleine, dann der Papa, dann wieder Mama … Papa … Kind usw. Es ist wirklich wie verhext und ich kann mich nicht daran erinnern, dass ein Husten sich so hartnäckig gehalten hat. Inhalieren, Vitamin C und alle Möglichkeiten der Bekämpfung haben bis jetzt noch nicht ihre Wirkung erzielt. Ein guter Grund für mich, sich mal näher mit dem Thema „Husten & Erkältung“ zu beschäftigen.

Was ist eigentlich „Husten“?

Als „Husten“ bezeichnet man das explosionsartige Ausstoßen von Luft aufgrund eines Hustenreizes oder Hustenreflexes. Husten ist nur ein Symptom und hat die Funktion, die Atemweg zu reinigen. Bei anhaltendem Hustenreiz kann eine virale oder bakterielle Erkrankung der Atemweg vorliegen.

Wie kann ich mich anstecken?

„Gestern habe ich so sehr gefroren, dass ich jetzt eine Erkältung habe“, wer hat diesen Satz schon mal gehört oder gesagt? Ich glaube jeder! Leider ist das ein weit verbreiteter Irrtum, denn durch Kälte alleine kann ich keine Erkältung bekommen. Es ist aber richtig, dass man bei Kälte anfälliger ist um Viren zu empfangen. Die Gefäße der Schleimhaut ziehen sich zusammen und sind nicht mehr so gut durchblutet. Dadurch sind an dieser Stelle weniger Abwehrzellen und ein Erreger kann sich ansiedeln. Das Immunsystem ist an dieser Stelle geschwächt.

Wie erkenne ich ob es ein virale oder bakterielle Infektion ist?

Das kann ich sehr gut an dem erkennen, was beim Husten oder Schnäuzen herauskommt. Ist es weißlich oder klar, so handelt es sich um einen Virus, ist es gelblich bis grün, so wird es sich um eine bakterielle Infektion handeln. Der Husten beginnt meist „trocken“ und erst nach ein paar Tagen beginnt man Schleim zu husten.

Wie kann ich den Husten bekämpfen?

Habe ich meinen Husten durch einen Virus bekommen, so kann ich nur die Symptome bekämpfen. In der Nacht kann ich Hustenstiller nehmen und tagsüber Hustenlöser, um den Schleim besser abzuhusten. Durch viel trinken verflüssigt sich der Schleim und kann besser abgehustet werden. Eine Erkältung dauert  in der Regel 7 – 14 Tage. Der Husten, der meine Frau und mein Kind befallen hat scheint das aber nicht zu wissen. Während einer Erkältung ist auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Viel Vitamin C, zum Beispiel durch diverse Medikamente, macht laut einer Studie keinen Sinn, da überflüssiges Vitamin C ausgeschieden wird.
Bakterieller Husten kann durch ein Antibiotikum bekämpft werden. Wird ein Viraler Erkältung mit Antibiotika bekämpft, so bringt das nichts. Im Gegenteil, das Antibiotikum schwächt die Darmflora, wodurch das Immunsystem noch mehr geschwächt wird.

Was ist noch zu beachten?

  • Es ist ein Aberglaube, dass man durch einen Kuss eine Erkältung weiter gibt. Viren, die in den Mund und Rachenraum gelangen, werden sofort in den Darmtrakt befördert und dort unschädlich gemacht. Ein Kuss hingegen stärkt das Immunsystem und hat so eine positive Wirkung (dann muss ich meine Familie wohl heute mal heilen).
  • Man sollte sich häufiger die Hände waschen, denn Viren können eine Zeit lang an den Händen „überleben“
  • Wenn man niesen oder husten muss, dann nicht in die Hand sondern in die Ellenbeuge.
  • Viren können leider überall lauern, Telefonhörer, Klinken, Tastaturen oder in der Luft.
  • Wirklich schützen kann man sich nur durch ein möglichst gutes Immunsystem.
  • In einer Sauna kann ich keine Erkältung „ausschwitzen“. Ein Saunagang bewirkt bei einer Erkältung eher das Gegenteil, weil durch die Anstrengung der Körper geschwächt wird.

Allen Kranken wünsche ich gute Besserung und ihr Anderen „bleibt gesund“

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In diesem Sinne, hatschi !

Euer Papa Torsten

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Husten darf jeder haben, schönen Dank
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Husten, Schnupfen, Heiserkeit, es ist wieder soweit

Kaum ist bei einem Kind eine Erkältung vorbei, schon rechnet man wieder mit der Nächsten. „Das bringt die doch aus dem Kindergarten mit“ ist da einer der Standartsprüche, oder „Ich kann mich nicht erinnern, wann die Nase das letzte Mal NICHT lief“. Ist man in den ersten Monaten noch geschockt und genervt von jeder Erkältung, so stellt sich nach einer Zeit doch eine gewisse Routine ein. Nur wenn der Husten zu stark wird, und der Wirbelwind gar nicht mehr so viel labert oder spielen will, dann machen wir uns Gedanken. Das soll natürlich nicht heißen, dass wir erst dann versuchen die Erkältung zu bekämpfen, weil : wenn ich die ganze Zeit „ein wenig“ huste ist das genauso schlecht wie: ab und zu ganz heftig.

Apropos „ab und zu ganz heftig“ das haben Mama und Papa gerade (Hey, das ist ein Kinderblog, also keine komischen Gedanken). Der Husten hat uns erwischt, wie schon lange nicht mehr. Mutti (selber Erzieherin) hat ja jahrelang in dem Erkältungsherd gearbeitet und war, bis auf wenige Schnupfentage, völlig immun gegen irgendwelche Krankheiten. Jahrelang fast nicht krank gewesen. Nur jetzt, wo sie nach 3 Jahren Babypause für ein paar Stunden in ihrem alten Job ist, muss in den Spielecken, Klettergerüsten und Stuhlkreisen wohl eine neue Art Husten herangewachsen sein.
Ein Husten allererster Güte. Ich habe die abgeschwächte Version auch schon in mir, nur die Kurze blieb dieses mal verschont, oder sie ist schon immun. Verdammt hoffentlich rächt sich das jetzt nicht, dass diesen Satz geschrieben habe.

Alle Jahre wieder, manchmal auch mehrmals

Kaum ist der Tannenbaum aus dem Hause verschwunden, kommt auch schon das Christkind vorbei! Hä? Da stimmt doch etwas nicht!
Richtig, unser Tannenbaum steht immer noch.Das Christkind  hatte dieses Jahr nämlich ein paar Lieferzeiten einzuhalten. Heute war es aber endlich da, das heißt der Rest, denn das Lattenrost und die Matratze sind schon eher gekommen. Ja, die Kurz hat ein neues Bett vom Christkind bekommen. Dank meines neuen Bitsets, welches ich mir vom Christkind gewünscht habe, war das Bettchen schnell aufgebaut. Ganz im Gegensatz zu dem Lattenrost. Wenn der nämlich in Einzelteilen kommt, dann können das sehr viele sein … sehr, sehr viele. Aber auch das wurde Gemeistert, natürlich mit tatkräftiger Hilfe der neuen Bettbesitzerin.

hustenAb morgen wird im neuen Bettchen gepennt, eine Absturzsicherung muss allerdings noch her. Da muss sich Papa mal noch etwas einfallen lassen. 😉

In diesem Sinne,

Bis dann, Papa Torsten

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Stammzellen aus Nabelschnurblut einlagern oder spenden?
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Die Geburt eines Menschen lässt nicht alleine neues Leben entstehen. Vielmehr kann sie auch die Grundlage zur Heilung bestimmter Krankheiten bilden. So wird nach der Entbindung die Nabelschnur entsorgt, die einst das werdende Baby mit seiner Mutter verband. In diesem Organ befinden sich allerdings Stammzellen, deren Wert in der Medizin sehr bedeutsam ist. Diese können eingelagert und somit später einmal zur Therapie eingesetzt werden. Ebenso ist es aber auch möglich, sie zu spenden und damit anderen Personen zu helfen.

Die Einlagerung der Stammzellen

Es empfiehlt sich, die Nabelschnur oder besser gesagt das Nabelschnurblut zumindest für die ersten Jahre nach der Geburt einzulagern, um somit auf etwaige Krankheiten reagieren zu können, deren Symptome sich schon im jungen Alter des Kindes zeigen. Untersuchungen haben bewiesen, dass eine Therapie mit eigenen Stammzellen im Regelfall positiver verläuft als mit körperfremden Arzneimitteln.

 Auch für Spenden geeignet

Allerdings ist die Zahl jener Menschen, die gegenwärtig eine Maßnahme durch die eigenen Gene in Anspruch nehmen, noch immer sehr gering. Vorteilhaft kann es sich daher erweisen, die Stammzellen zu spenden – insbesondere an jene Personen, die über derlei Einlagerungen nicht verfügen. Die genetischen Bausteine können auch in fremden Organismen hilfreich eingesetzt werden und zumeist chronische Erkrankungen oder erblich bedingte Defekte lindern. Eine solche Spende wird nach der Geburt durch die Krankenhäuser vor- und entgegengenommen.

 Im Einzelfall entscheiden

Grundsätzlich sollte jede Mutter selbst darüber entscheiden, ob sie die Stammzellen der Nabelschnur spenden oder einlagern möchte. Lassen sich bereits vor der Geburt des Babys solche Auffälligkeiten feststellen, die zu späteren Krankheiten führen können, wäre das Einfrieren des Erbguts anzuraten. Treten aber selbst in den jungen Jahren des Kindes keine Symptome auf, können die Zellen ebenso gespendet und damit anderen Personen zur Verfügung gestellt werden. Vorab ist in jedem Falle eine eingehende Untersuchung nebst Beratung bei einem Facharzt empfehlenswert.