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Wir waren alle gleich, aber werden wir es auch in unseren Reaktionen sein?
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Wenn die zweieinhalbjährige Tochter einen von hinten anschuppst und sagt :“Los Papa, aufräumen!„, dann merkt man, dass langsam der Moment gekommen ist, an dem man von „frech“ sprechen kann.
Was soll’s, irgendwie gehört das ja auch zu einem Entwicklungspunkt den wir alle mitgemacht haben. Noch kann ich über diese Augenblicke lachen, weil in dem Alter ist es ja noch „süß“.
Wenn aber der Moment kommt, dass meine irgendwann“jugendliche Tochter“ sich eine Zigarette in ihrem Zimmer ansteckt, hoffe ich genauso locker zu reagieren wie jetzt. Meine Eltern haben es damals gemacht. Obwohl unser Haus damals ein „Nichtraucherhaus“ war habe ich einfach geraucht. Jetzt, wo ich schon lange nicht mehr rauche komme ich mir doof vor. Ich habe damals nie gefragt, ob sie etwas dagegen haben. Gerochen hat es aber in der ganzen Bude, auch wenn ich nur auf meinem Zimmer geraucht habe.
Situation in denen man meckert gibt ja jetzt schon mehr als einem selber lieb ist. Vielleicht werde ich mich das nächste Mal einfach erst in die Sichtweise meiner kleinen Tochter versetzen, um so einen anderen Blickwinkel zu bekommen. Wenn ich dann alles blitzschnell analysiert und einen völlig neuen Eindruck habe, werde ich sagen das sie Recht hat trotzdem meckern, denn manchmal ist man als Kind einfach doof.

Bis dann, Papa Torsten

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Nikolaus kam in unser Haus!
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Hallo zusammen, ich bin’s, der Papa von Ronja.

Es ist schon irgendwie schön, wenn man kleinen Kindern sagt, dass morgen der Nikolaus kommt und deshalb Stiefel vor der Tür stehen.
Herrlich,  dieser erstaunte Blick, wenn am nächsten Morgen dann die Schuhe gefüllt vor der Tür stehen. Ok, Ronjas Nikolausgeschenk passte nicht in den Stiefel, also stand der Stiefel oben drauf. „Oh mein Gott“, denken jetzt bestimmt einige „das war doch NUR Nikolaus, was schenkt ihr denn so große Sachen“
Nun, in den vergangenen Wochen hat Mutti festgestellt, dass unsere Kleine sehr gerne mit einer Holzeisenbahn spielt. Zufällig war eine, beim Discounter, im Angebot und wir haben sie gekauft. Ein Weihnachtsgeschenk haben wir schon, deshalb gab’s sie zu Nikolaus.
Ich war erst skeptisch, weil ganz billig war das Teil auch nicht. Wir haben uns aber darauf geeinigt, also mit „wir“ meine ich natürlich Mama und Papa, dass einiges an Spielzeug dafür verschwinden muss. Ronja ist das natürlich nicht aufgefallen, warum auch, sie hat ja jetzt eine Holzeisenbahn. Und sie spielt wirklich sehr schön damit. Ok, ok es ist erst 2 Tage her, dass sie sie bekommen hat, deshalb schauen wir mal was die Zukunft bringt.

Der Nikolaus hat nicht nur Geschenke gebracht, sondern muss wohl, von dem ganzen kalten Wetter, nen ordentlichen Schnupfen gehabt haben. Wirklich über Nacht kam bei der Kurzen eine Erkältung angeflogen. Tja, Inhaliergerät raus …usw … kennen wir ja schon! Irgendwie sieht man das nach 2 Jahren „Eltern sein“ recht entspannt, im Gegensatz zur ersten Erkältung.

Gerne hätte ich meine Tochter heute auf einem Schlitten durch den Schnee gezogen, praktisch das erste M;al in ihrem Leben. Der Wetterbericht hatte die besten Voraussetzungen prognostiziert: „Schneefall im ganzen Land“. Im ganzen Land? Nein, eine kleine Stadt in Nordrhein Westfalen blieb heute davon verschont und das war ausgerechnet unsere. Per Facebook sah man überall spielende Kinder im Schnee, nur auf meiner Pinnwand nicht. Was soll’s, der Winter fängt ja gerade erst an.

Hier noch etwas aus der Kategorie : Ronja – Deutsch : Deutsch – Ronja

Dinosauger – Dinosaurier

 

Gruß

Papa Torsten

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Kindermund tut Wahrheit kund!
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Hallo, ich bin’s der, Papa von Ronja.

Es ist schon eine tolle Zeit, wenn die Kleine jetzt erzählt. Ganz besonders finde ich die direkte Art sehr amüsant.

Heute morgen habe ich ernsthaft überlegt, ob ich mein Tattoo auf dem Rücken nochmal überarbeiten lasse. Nach dem Duschen stand die Kleine hinter mir, zeigte auf meine Tätowierung und meinte „Punkt, Punkt, Komma, Strich gucken!!!!“ Was soll man da noch sagen, wahrscheinlich genauso wenig wie neulich, als ich nach der Arbeit in Thermounterwäsche vor ihr stand und sie nur sagte „Papa, Strumpfhose an!

In der Nachbarstadt war heute Kirmes und deshalb wollte ich mit meiner Frau dort mal vorbei schauen. Wir haben uns darauf geeinigt, das wir die Kurze nicht mitnehmen, weil wir es selber immer ätzend finden, wenn einige mit Zwillingskinderwagen und Hund über die Kirmes gehen. Gerade wenn es sowieso super voll ist. Naja, ich weiß nicht wo sie es aufgeschnappt hat, dass sie heute nicht mitkommt, aber als ich zu ihr sagte: „Heute passt Tante Eva nach dem Mittagsschlaf auf die auf“, meinte sie nur „Mama, Papa Kirmes gehen, Pommes essen!

Mit einem breiten Grinsen stand sie heute früh in der Küche vor mir und rief „Papa gucken!
„Was hast du denn?“ fragte ich.
Darauf erwiderte sie: „Viele Zähne

Als sie heute auf meinem Schoß saß und wir ein Buch angeschaut haben rief sie nochmal „Papa gucken“ ich drehte meine Kopf in ihre Richtung und starrte direkt auf einen riesigen, schon fast leuchtenden Popel, der auf ihrem Finger saß.

Manchmal fehlen einem wirklich die Worte und manchmal kann man nichts sagen, weil man nur lachen muss. Ich freue mich schon auf das was da noch kommt.

Schöne Grüße, Papa Torsten

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Kennt ihr das auch
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Hallo, ich bin’s, der Papa von Ronja.

Kennt ihr das auch?
Es ist mal wieder so weit, die kühlen Tage sind da und damit ist auch die Zeit angebrochen, in der die Grippe und Erkältungsviren lustig von Person zu Person getragen werden. Wie es der Zufall so will, hat es die Kleine auch mal wieder erwischt. Es wäre aber auch ein Wunder gewesen, wenn es sie nicht getroffen hätte. Ok egal, Inhalationsgerät raus, Medikamente geben und so weiter. Keine richtigen „Hammerteile“, wir versuchen erst mal mit natürlichen Produkten anzufangen. Was Anfangs ein gelegentliches Husten war, geht nach wenigen Tagen in ein Dauerhusten über und die Nase läuft auch in einer Tour. So langsam muss man daran denken, wie es das letzte Mal war, als dein Kind so erkältet war.
Wir haben sogar in der Nacht inhaliert und ein Fieberzäpfchen brauchte der Wurm auch, weil es wirklich schon hoch war.
Aber so schlimm wird es dieses mal bestimmt nicht werden.
Und dann bricht die Nacht an.
Wir sitzten noch vor dem Fernseher und das Babyphon springt in einer Tour an, weil am anderen Ende nur gehustet wird.
Verdammt, denkt ihr noch so im Stillen, letztes mal kam das Husten doch erst mitten in der Nacht.
Ok was soll’s, vielleicht ist es jetzt umgekehrt und die Husterei hört mitten drin auf.
Wir liegen mittlerweile im Bett und versuchen einzuschlafen, aber das Husten geht immer weiter. Spätestens nach 10 Minuten kommt wieder ein richtig lauter Anfall. Zum Glück habt ihr schon die Pseudo-Krupp Notfallzäpfchen bereit gelegt, man weiß ja nie. Kinder aus dem Bekanntenkreis und Verwandtenkreis hat es ja auch schon mal getroffen.
An richtigen Schlaf ist nicht zu denken, für alle Drei nicht. Wobei ich sagen muss, dass die Kleine trotz ständigem Husten irgendwie am Besten schläft. Nach ein paar Stunden hat man sich damit abgefunden, dass diese Nacht keine „gute Nacht“ wird. An diesen extremen Tagen teilen wir uns natürlich das Aufstehen. Frauen die das alleine überstehen müssen tun mir Leid, ich hätte schwer zu kämpfen. Manchmal geht es natürlich auch nicht anders, wenn man zum Beispiel alleine ist.
Ok, wir sind es nicht, deshalb ist teilen angesagt. Dieses Mal haben wir schon 2 mal Nachts inhaliert, gefühlte 3 Liter Tee gegeben und 80 – 100 mal beruhigt, hochgehoben, getröstet oder ähnliches gemacht. Ein Blick auf die Uhr verrät, dass es 4:55 ist, in 1 Stunde und 5 Minuten geht der Wecker. Du schließt die Augen und „Peng“ springt er auch schon an. Du denkst: Das Teil hat doch einer verstellt, aber die Stunde ist tatsächlich um.
Beim morgendlichen Kaffee und dem Blick in die Zeitung fallen einem die Worte wieder ein, die man schon beim letzten mal nach so einer Nacht gedacht hat: Schlimmer geht es nicht mehr und siehe da, genau das denkt man dann schon wieder. Es gab immer eine Steigerung. Auch das nächste Mal!

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Es weihnachtet
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Ich erinnere mich noch genau an letztes Jahr Weihnachten, beziehungsweise an die Zeit kurz davor. Ich muss ehrlich gestehen, mit Weihnachtsdekoration habe ich rein gar nichts am Hut. Das Einzige wofür ich zuständig bin ist: Den Weihnachtsbaum zu kaufen. Ok ich gebe zu, die Kisten mit dem „Dekozeug“ hole ich auch noch aus dem Keller hoch. Für den Rest ist Ronjas Mutti, die Ina, zuständig.
Zuerst muss die Farbe der Dekoration festgelegt werden. Ein Blauton, oder doch eher „Hello-Kitty-Rosa“. Wie jedes Jahr wird auch dieses mal die Frage kommen, welche Farbe sie nehmen soll und wie jedes Jahr ist es mir auch dieses mal „ganz egal“.
Die Weihnachtssterne werden auf die Fenster geklebt und ich weiß jetzt schon, dass sie wieder diese hässlichen Ränder hinterlassen, wenn sie entfernt werden. Mit Schrecken denke ich an das Jahr zurück als „Schnee aus der Dose“ an unseren Scheiben klebte, der war nur mit der Spachtel zu entfernen.
Zum Glück ist die Zeit vorbei, dass wir fünf Lichterketten mit jeweils 30 Minilämpchen an unserem Baum hängen hatten. Ganz, ganz wichtig war auch, dass jede Lampe an einem Tannenzweig befestigt wurde. Jetzt glühen nur noch 2 Ketten am Bau und das sind auch keine Minilämpchen mehr.
Die fünf Meter lange Perlenkette passt farblich immer, egal welche Farbe die Kugeln haben, was für ein Glück.
Ein Highlight und das ist dieses Mal ernst gemeint, haben wir uns letztes Jahr angeschafft. Krippenfiguren. Der Eine oder Andere sagt jetzt bestimmt: „Oh nein, wie spießig sind die denn?“, aber ich erinnere mich noch genau den Moment, als unsere Kleine die Figuren das erste Mal entdeckt hat. Es sind nicht diese super-edlen-Figuren, die man maximal anschauen darf, nein, es sind welche für Kinder. Aus Holz, schlicht, ausdrucksstark und doch robust. Denn bei einem kleinen Kind kann es schon mal passieren, dass Jesus plötzlich durch den Raum geworfen wird.
Ich glaube dieses Jahr werden wir unsere Krippe um ein paar Figuren erweitern. Jesus, Maria und Josef machten irgendwie noch einen sehr einsamen Eindruck. Einen richtigen Stall hatten die Drei auch noch nicht. Wenn ich es schaffe gibt es noch eine Bastelanleitung für eine Krippe, ansonsten werde ich mich mal umschauen, ob es irgendwo kindgerechte, preiswerte Krippen gibt. Interessant finde ich die Homepage Religiöse-Geschenke.de! Die haben eine große Auswahl an Krippen und Krippenzubehör. Mit einem Gutschein kann ich sogar noch hier sparen! …

Letztes Jahr Weihnachten war unsere kleine Maus 1 1/2 Jahre alt. Sie hat schon mitbekommen, dass das Weihnachtsfest etwas besonderes ist. Dieses Jahr wird sie es bestimmt noch mehr „erleben“. Ich freue mich schon auf die glänzenden Augen, wenn sie dieses Jahr morgens früh in unser Wohnzimmer kommt und der geschmückte Baum im Raum steht.
Meine Frau sagt immer, zu Weihnachten hätte ich immer schlechte Laune und würde diese auch sehr gut verbreiten. Das ist nur bedingt der Fall. Vorher ist es halt manchmal etwas stressig, aber wenn der Kamin an ist, die Kerzen brennen, im Raum ein Tannenduft liegt und unsere Kleine mit großen Augen vor dem Tannenbaum steht, dann kann man doch nur noch gute Laune haben.

Schönen Gruß

Der Weihnachtspapa

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Kennt ihr das auch ? Nr.3
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Hallo zusammen, ich bin’s, der Papa von Ronja!

Kennt ihr das auch:

Es ist Abend, ich schaue auf die Uhr und merke, dass es jetzt aber wirklich Zeit wird. Die kleine Maus muss endlich ins Bettchen gehen. Auf die Frage: „Ronja, bist du müde?“, wird sogar schon mit „Ja“ geantwortet. Die Spielaktivitäten beschränken sich auf ausräumen und sinnloses durch die Gegend werfen von Spielzeugen. 20 mal wird das Sofa hochgeklettert und der Kopf in ein Kissen gedrückt. Ich versuche das Spielzeug schneller einzuräumen, als die kleine Schlafmütze es ausgeräumt  und wenn alles verstaut ist, heißt es: „Jetzt aber ab nach oben.“

Ja!“ sagt sie, geht zielstrebig zu Wohnungstür, öffnet sie und begibt sich zur Treppe. Ich wundere mich noch, dass es heute etwas schneller geht. Sie scheint wohl wirklich müde zu sein, denke ich noch so bei mir.
Die ersten vier Stufen werden schwungvoll genommen, doch dann bricht der Elan ein und die Kurze setzt sich.
„Äh, was ist jetzt den los, weitergehen!!!“
Nein, sitzen
„Komm, keine Faxen jetzt, es wird Zeit für die Kiste“
Baby gehen!
Irgendwann habe ich mal gesagt, dass nur kleine Babys noch krabbeln und große Kinder wie sie, die gehen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie nicht auch noch krabbeln kann und das macht sie vorzugsweise auf der Treppe.
Ok, kein Problem, wenigstens geht es weiter.
Oben angekommen wird die Tür wieder aufgemacht und sofort dahinter ein Spurt ins Schlafzimmer hingelegt, aber nicht in ihr Schlafzimmer, sondern in unser. Hopp, auf unser Bettchen und mit den Worten „Papa zudecken!“ darauf hingewiesen, dass das elterliche Bett ab sofort ihr Schlafquartier ist. Die Uhr tickert immer weiter, aber ich bin ja kein Unmensch und decke die Kleine zu. Spaß muss sein !!!
„So, jetzt aber los, Zähne putzen“
Ja“ ein kurzer Sprung, schon ist sie aus dem Bett, rennt durch die Tür und biegt schnurstracks um die Ecke, nur leider nicht ins Badezimmer, sondern ins Kinderzimmer.
Ok, dann halt erst umziehen und danach Zähne putzen, denke ich noch so, schaue zum Wickeltisch wo natürlich niemand steht.
Ein Blick zum Sofa zeigt mir ein kleines Kind, welches sich fest in die Kissen drückt und sagt: „Sofa schlafen!
„Nee komm, aufstehen, ab ins Badezimmer!“
AAAAHHHHHHH!!!!
Ok, freiwillig klappt das nie, also ist tragen angesagt.
Das Eigenartige ist, wenn man Kinder trägt und sie dabei verspielt, müde oder lieb sind, kann man sie problemlos heben. Geschieht es aber gegen ihren Willen, haben die kleinen Terroristen eine Technik entwickelt mit der 11 Kilo wie 33 wirken. Die Beine werden angewinkelt, die Arme nach oben gesteckt uns es wird laut geschrien. Position „Nasser Sack“ wird eingenommen.
Normalerweise steht sie auf einem Stuhl vor dem Waschbecken, aber an stehen ist gerade nicht zu denken. Auf dem Stuhl knien ist aber doch etwas zu unbequem, also wird sich dann doch freiwillig hingestellt. Zahnpasta auf die Bürste und los gehts.
„Mund auf“ das Zahnputzlied wird angestimmt und es wird geputzt was das Zeug hält.
„Ronja, nach oben gucken“ ….. „Mund auf“ ….. „weiter auf“ …. „nicht auf die Zahnbüste beißen“ ….  „Nein, der Wasserhahn bleibt noch aus“ … „aus, habe ich gesagt “ …. „AUS!!!“ …. „so, fertig, ausspucken“ … „ahhhh, ins Waschbecken, nicht an den Pullover“ … „so, jetzt Wasser an “ … “ die Hände sind nass genug, Schlabbermund abputzen“ … „Mund abputzen“ … „ok, dann mache ich das halt“ … „Hände und Mund abtrocknen“ … „Nein, nicht die Ärmel runter krempeln, erst abtrocknen“ … „NICHT, AHHHH, egal“

„Los umziehen!“ bevor sie wieder in unser Schlafzimmer läuft wird sie vorsichtshalber direkt getragen. Ich sag nur: „nasser Sack“
Auf dem Wickeltisch angekommen geht es zu Anfang auch ganz fix. Klamotten aus, bei den Socken angekommen heißt es dann manchmal „ALLEINE!“ Ok kein Thema. Die kurzen Socken werden auf 20 cm Länge gezogen, bis sie schließlich mit einem Ruck vom Fuß abgehen. Manchmal kommt dann noch ein „AUA Nase!„, weil natürlich immer in Richtung Gesicht gezogen wird. Etwas widerspenstig wird die neue Windel angelegt, aber da hat man ja mittlerweile seine Tricks. Schlafanzug …. Schlafsack … ab auf Sofa, noch etwas trinken!

Normalerweise trinkt die Kleine Abends gerne noch etwas Milch, heute kam aber ein: „Papa, Wasser trinken
OK, habe ich so bei mir gedacht, irgendwann muss es mit der Milch ja vorbei sein, warum nicht heute.
Wasser steht im Flur bereit, also schnell die Milch weg stellen und dann Wasser heran holen und der Maus zum trinken gereicht. Es wird angesetzt und einen Milliliter später :
Papa Milch!
„Nix da, du wolltest Wasser, da hast du es, jetzt trink!“
MIIIIIILLLLLLCCCCCCHHHH
*Arghs* Ein Blick auf die Uhr sagt mir, dass ich jetzt besser nicht anfange zu diskutieren, sonst komme ich gar nicht mehr runter. Also, Milch holen und Prost! Das klappt dann auch und wenn sie ausgetrunken hat merkt man, dass die Augen schon etwas schwerer sind.
„So, jetzt ab ins Bettchen“
Schmusen!
Wer kann da schon „Nein“ sagen also noch 2 Minuten geschmust und dann ins Bett.
So jetzt aber hinlegen, Knutschi, „Gute Nacht, ich liebe Dich, schlaf gut“
Nacht, liebe auch,schlaf gut
Das Babyphone ist an, ich gehe nach Unten. Aus dem Babyphone kommt etwas gesabbel, wird mit der Zeit aber weniger.
Plötzlich: „Papa, Lalala aus!
Verdammt, ich habe vergessen auf den Knopf zu drücken, dass die Spieluhr nochmal 20 Minuten spielt.
LALALA AUS!!!!!
Treppe hoch, Tür auf, Musik an, „Ronja, jetzt wird aber geschlafen“
Papa Sofa!
„Nee Schatz, Papa ist auch müde und will jetzt auch ins Bett, Nacht“ Notlügen sind erlaubt
Gute Nacht
Mal wieder unten angekommen höre ich wieder nur gesabbel aus dem Babyphone,
Opa Peter, Mama, ….bla bla bla
Ruhe kehrt ein, ein kleines aufjammer zwischendurch, aber nichts Ernstes.

Ruhe, ruhe …….
…..
….

..
.
MMMMMUUUUHHHHHAAAAAA !!!!

Das hört sich nicht gut an, ich hüpfe die Treppe in Windeseile hoch, öffne die Tür zum Kinderzimmer und sehe die Kleine im Kinderbett sitzen und weinen was das Zeug hält,
„Was ist denn los, Maus?“
Schnuffel (ihr Schnuffeltuch) runter fallen!!“
Und deshalb so ein geheule?  „Hier hast du es wieder und jetzt schlafen“
Sofa
„Ruhe jetzt und schlafen“
Papa Sofa
„Nein, Papa ist auch müde“
MMUUUHHHAAAA!
„Ist ja gut, 2 Minuten bleibe ich sitzen, aber dann musst du jetzt auch schlafen, ja?“
Ja!
„Gute Nacht“
Nacht
Die Kleine dreht sich zur Seite und ich höre wie sie an ihrem Schnuffeltuch schnuffelt. 20 Skekunden später ist totale Stille im Raum und ich schleiche mich heraus.
Das war’s, dieses mal aber wirklich! Zum Glück läuft es nicht immer so, letzte Woche gab es einen Tag, an dem sie schneller eingeschlafen ist 😉

Bis dann, Papa Torsten

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Kennt ihr das auch ? Nr.2
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Hallo zusammen, ich bins, der Papa von Ronja.

Kennt ihr das auch: Es ist wieder soweit, seit Tagen bauen Schausteller bunte Karussells auf und Mandelbuden versprechen wieder kiloweise zusätzliche Schwungmasse für unsere Hüften.
Genau das war letztes Wochenende bei uns auch wieder, allerdings eher im Miniformat, aber für unsere Kleine reicht es allemal. Den Kinderwagen konnte man noch bequem durch die Straßen schieben, so viel war nicht los und so standen wir plötzlich zwischen dem Autoscooter und dem Musikexpress. Übrigens die einzigen beiden Karussells für „Große“, aber das ist ein anderes Thema. Die Musik ballerte aus allen Richtungen und Ronja hat den Mund nicht mehr zu bekommen. Während sich ihre Augen schon drehen wie der Musikexpress, fällt mir der Helium-Luftballon-Verkäufer auf. An einer schweren Stange befestigt, schweben dutzende bunter Ballone an uns vorbei. Mein Blick geht auf den großen „Hello Kitty Luftballon“. Ronja ist ein ganz großer Kitty Fan, wie wahrscheinlich tausende andere Kinder auch.
Ich frage freundlich nach“ Was soll denn der Kitty-Ballon kosten“
„Die Kleinen unten kosten 4 Euro und die Großen oben kosten 7″
Ich schaue nach unten und sage“ Ich sehe gar keinen Kleinen“
„Nö, Kitty ist nur noch in groß da“ erwidert der Halsabschneider Verkäufer.
Meine Stirnfalten kräuseln sich und der Blick geht zu meiner Kurzen die immer noch, mit den Augen, dem Musikexpress folgt.
Der freundliche Verkäufer wittert ein Geschäft, was ihm durch die Lappen geht und sag: „Für dich 6“
Aha, der Typ lässt mit sich handeln, habe ich so bei mir gedacht und „Ich geb dir 5 und wir sind alle zufrieden“ gesagt.
Etwas zerknirscht hat er in das Geschäft eingewilligt.

Mit dem Hello Kitty Ballon habe ich mich dann zu Ronja umgedreht. Und dann habe ich es gesehen: ein Glanz wie ein Sternenhimmel funkelte in ihren Augen und mit ihrem Mund grinste sie vom linken zum rechten Ohr. Ein „KITTY“- Aufschrei des Glücks folgte und ich habe den Ballon an ihrem Kinderwagen befestigt und ihr die Schnur in die Hand gegeben. Liebevoll hat sie den Ballon zu sich herunter gezogen und Kitty in den Arm genommen.
Hätte ich das gewusst, der Anblick wäre mir locker 7 Euro wert gewesen. Aber so war es auch ok.

Naja, alles in allem fand ich das eigentlich schon recht teuer, aber die Kleine war es mir wert. Heute habe ich dann bei Amazon mal geschaut, was der Ballon da wohl kostet und direkt ein schlechtes Gewissen bekommen. Ich glaube der Typ hat bei Amazon eine Zweigstelle, oder die haben jetzt Kirmespreise. Seht selber!

Gute Nacht, Euer Torsten