Kategorien
Ronjas Blog

Wenn der Holzweg in den Urlaub führt.
Wenn der Holzweg in den Urlaub führt. avatar

Die Augen sind zusammengekniffen, meine Sonnenbrille hängt  mal wieder etwas schief auf meiner Nase. Es ist aber auch nicht so leicht, mit meinen kleinen Fingerchen die Hello-Kitty-Sonnenbrille aufzusetzen. Ich schaue nach oben und der glühende Stern gibt alles. Meine Schwimmwindel sitzt wie angegossen und die Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor „Sonneneruption“ glänzt auf meiner Haut. Ein perfekter Tag bahnt sich an. Mama ist unterwegs und holt Kaltgetränke. Der feine Sand, in den man so prima seine Füße bohren kann, rinnt langsam von meiner Plastikschaufel  in den rosaroten Eimer. Zum hundertsten Mal habe ich den Eimer gefüllt, mit etwas Wasser aus meiner Gießkanne vermischt  und wieder ausgekippt.  „Backe, Backe, Kuchen – Extrem“.
Neben mir auf der knallbunten Strandmatte liegt Papa. Durch seine Sonnenbrille kann ich gerade noch erkennen, dass seine Augen fest geschlossen sind. Bei jedem Atemzug öffnet sich sein Mund und es ertönt ein Geräusch, welches irgendwie an ein startendes Propellerflugzeugs erinnert. Vor allem von der Lautstärke her. Selbst unsere Nachbarn grinsen schon ein wenig. Es ist etwas peinlich und ich suche nach einer schnellen Abhilfe. Hoppla, ich habe sie ja schon in der Hand. Meine Gießkanne, gefüllt mit einer Mischung aus salzigem Ostseewasser, feinem Sand und groben Steinchen. Ich stehe auf und gehe mit der Gießkanne, in Richtung Schnarchquelle. Die Atemzüge sind gleichmäßig, bei jedem Einatmen öffnet sich der Mund und bei Ausatmen schließt er sich wieder. Um das Geräusch möglichst effektiv zu unterbrechen muss ich wahrscheinlich in der Einatmungsphase zuschlagen. Ich beobachte Papa noch ein wenig. Ein … Aus … Ein … Aus … Auf … Zu … Auf … JETZT. Ich hebe meine Kanne über Papas Kopf und lasse einen dicken Schwall Ostseebrühe in seinen Mund fließen. … Stille … Leider nur für eine Sekunde.
Papa reißt die Augen auf, schnellt hoch in eine Sitzposition und hustet die Ostseelimonade wieder aus. Oh, oh, ich stehe mal vorsichtshalber auf, er sieht nicht so begeistert aus. „RONJA!“ ertönt es zwischen zwei Hustern. Ich laufe los zu dem Holzpiratenschiff, welches nur wenige Meter entfernt steht.  „Ronja“ höre ich abermals, „hier geblieben“. Ich schaue mich um, Papa ist aufgestanden und kommt hinter mir her. Der Sand macht das Laufen nicht leichter, gerade wenn die Beine noch so kurz sind wie meine. Das Schiff ist in greifbarer Nähe, aber ich bin es für Papa auch. Ein weiter Blick nach hinten verrät mir, dass er mich fast hat. Ich mache die letzten Schritte, bis … mein Kopf abrupt von einem Holz gebremst wird.
Ich öffne meine Augen, es ist stockdunkel, nur ein kleines Licht erhellt den Raum. Es kommt  mir irgendwie bekannt vor. Ich liege sehr weich und versuche die Gegenstände um mich herum zu ertasten. Das ist Schnuffel und das Püppi3, denke ich noch so bei mir, als ein Griff nach vorne mir verrät, dass das wohl das Holzkopfteil meines Kinderbettes sein muss.
Die Sache ist eindeutig: Ich liege in meinem Bett und habe alles nur geträumt. Ich glaube, ich bin urlaubsreif, und es wird Zeit, dass sich Papa mal nach einem geeigneten Hotel umschaut.
Hummel, hummel , Eure Ronja.
Kategorien
Ronjas Blog

Blogparade August 2012 : Junge oder Mädchen
Blogparade August 2012 : Junge oder Mädchen avatar

Die Testmama.de hat auch im August wieder zur Blogparade geladen, das Thema heißt : Mädchen oder Junge

 

Mama und Papa war es, wie wahrscheinlich den meisten Eltern, egal ob ich ein Junge oder ein Mädchen werde. Haben sie gesagt, aber ich glaube ganz egal ist es dann doch nie. Papa zum Beispiel hat nur Brüder und Mama hat nur Schwestern und dadurch tendierte doch jeder von Beiden eher zum anderen Geschlecht. Das soll natürlich nicht heißen, dass Mama mich weniger mag, nur weil ich ein Mädchen bin.

Als bei mir fest stand, dass ich ein Mädchen werden haben Mama und Papa kein Geheimnis mehr daraus gemacht. Das muss aber jeder für sich entscheiden, es soll ja sogar Eltern geben, die wissen gar nicht was es wird und lassen sich überraschen. Treu dem Motto. „Mir ist es egal, was es wird, Hauptsache der Junge ist gesund!“

Ich habe auch schon davon gehört, dass der Arzt gesagt hat „Dat wird nen Mädchen, janz sischer!“ Bei der Geburt stellte sich dann aber heraus, dass „der kleine Unterschied“ noch etwas kleiner war und der Doc ihn deshalb nicht richtig gesehen hat. Tja, da muss der Papa wohl nochmal schnell zum Farbeimer greifen und von rosa auf blau umstreichen.
Mit den Farben allgemein und  der Wäschefarben ist es ja auch so ein Thema. Ich hatte von meiner Partentante Jule noch ein paar Strampler. Tante Jule ist jetzt 17. Ja, die Sachen waren also 15 Jahre alt  sehr gut erhalten und vor allem BUNT. Nicht rosa, mit hellrosanem Hintergrund und darauf eine rosarote Katze. Nein sie hatten knallige, bunte Farben. Heute gibt fast nur noch Strampler in zwei Farben. Blau oder Rosa

Lustig ist es auch immer, wenn Eltern nichts sagen. Dann kommen die heißesten Diskussionen was „es“ denn wohl sein könnte.
Runder Bauch – ein Mädchen
spitzer Bauch – ein Junge
Übelkeit – ein Junge
Tritte von 7 – 9 Uhr– ein Mädchen
Tritte von 9 -11 Uhr– ein Junge
Da, auf dem Ultraschallbild, das ist doch eindeutig“ – „Ich glaube du hält es falsch herum, das ist die Nase“ – „Oh

Und ist der Gedanke nicht irgendwie faszinierend, dass ich vielleicht ein Junge geworden wäre, wenn Mama und Papa an einem anderen Ort, anderem Tag, Stunde, Minute oder sogar Sekunde ….. dem Klapperstorch ein „fallen lassen“ zugerufen hätten!

Bis dann, Euer rosa Bomber

Gesponsert wird diese Blogparade von Sparlingo.de dieses Mal gibt es keine Preise für die Schreiber. Sparlingo spendet 2€ pro Teilnehmer an das Kinderhospiz Löwenherz. Tolle Idee, Danke!

Kategorien
Ronjas Blog

Die Kinderwagenbande
Die Kinderwagenbande avatar

Heute war ich mit Melina, Mila und Annika im Maxipark in Hamm. Ja, ja, unsere Mamas haben wir natürlich auch mitgenommen. Zum Glück hat das Wetter richtig gut mitgespielt. Mama hat 3 Paar Ersatzwäsche mitgenommen. Zu Recht, denn im Maxipark gibt es einen großen Teich mit lauter Spielmöglichkeiten drumherum. Und wo Wasser ist, da muss ich planschen und da werde ich auch nass. Gut das Mama an alles gedacht hat.


Mama hat sich Mittags eine XXL-Bratwurst geholt. Sie hatte allerdings nicht wirklich viel davon, weil ich XXL Hunger hatte. Spielen macht halt hungrig und müde, allerdings nicht bei uns im Auto, denn Mila und ich haben Ramba-Zamba gemacht. Annika und Melina haben geschlafen.

Abends hat Papa mich dann auf den Stuhl gestellt, der vor dem Waschbecken steht. Ich hatte mein Schnufffeltuch noch in der Hand, das hat er mir dann weggenommen und eingesteckt. Nach dem Zähneputzen sind wir dann in mein Schlafgemach gegangen, ich habe mich auf mein Sofa gesetzt und auf meine Gute-Nacht-Flasche gewartet. „Wo ist Schnuffel?“ hat er mich gefragt und überall im Zimmer gesucht. „Tasche“ habe ich nur gesagt, „HÄ?“, „TAAASCHE!!!“. „Ach so, natürlich, ich habs ja eben in die Tasche gesteckt, gut das ich dich habe“. Das stimmt, ich bin echt froh das Papas Kopf angewachsen ist, obwohl jetzt hat er ja mich!

Gute Nacht, Eure Ronja

Kategorien
Ronjas Blog

Da läuft mir das Wasser im Mund zusammen
Da läuft mir das Wasser im Mund zusammen avatar

Heute hatte Melina Geburtstag und deshalb waren wir heute morgen bei ihr und haben gratuliert. Ich hoffe dein Geschenk, die Puppe Luka, gefällt dir. Es war sehr schön bei dir und wir haben ja fast mehr Geschenke von dir bekommen, als du von uns. Ein Kaubonbon wollte ich gleich im Auto haben, aber ich hab nicht gewusst das man es kauen muss. Ich habe meinen Mund nicht bewegt und deshalb hat es sich auch nicht aufgelöst. Aber dafür war hinterher eine Unmenge an Sabber in meinem Mund. Naja, süßer Sabber, auch nicht schlecht.

Süßen Sabber hatte ich am Abend auch nochmal. Weil ich so gut gegessen habe, gab es von Mama noch ein Smarties und auch da habe ich nicht ganz verstanden, dass man das Teil kauen kann. Ich habe es mal wieder im Mund behalten und selbigen nicht bewegt. Bis zu dem Augenblick, als ich etwas sagen wollte, denn da kam nur brauner Smarties-Sabber, natürlich direkt auf mein schönes Kleidchen. Egal, ich hatte es ja auch schon einen ganzen Tag an 😉

Abends, als mich Papa ins Bett bringen wollte und ich so auf dem Wickeltisch stand, wollte ich ein wenig sein T-Shirt anknabbern. Leider habe ich aber auch die Haut da drunter erwischt. Das gefiel ihm wohl gar nicht, denn er musste etwas aufschreien. Meine Zähnchen konnte man ganz gut auf seiner Haut erkennen. Und wo wir gerade beim Thema sind, als ich heute im Bettchen lag hat Mama eine Taschenlampe geholt und Zahnarzt gespielt. Meine beiden Großen konnten es kaum glauben, ein Backenzahn ist durchgebrochen und man kann eine kleine Spitze sehen. Jetzt sind es noch 3 und dann ist meine Kauleiste komplett. Naja, bis alle vollständig da sind dauert es bestimmt noch ein paar Monate. Aber immerhin. Der Zahn war auch mal wieder der Grund, warum ich tagelang mit einer Hand im Mund rumgelaufen bin.

Euer Sabbergirl, Ronja

Kategorien
Ronjas Blog

Mein Urlaub 2028 geht nach Schleswig-Holstein
Mein Urlaub 2028 geht nach Schleswig-Holstein avatar

Mehr oder weniger rhythmisch bewegt sich mein Körper zu den Beats, die durch die Lautsprecher im Wohnzimmer dröhnen. Mama und Papa stehen neben mir, fuchteln mit ihren Händen umher und singen irgendwas von einem Flieger der fliegt und einer Giraffe die „sooo groß“ ist. Ich mache natürlich lustig mit, denn Musik macht Spaß. Wenn bei uns nicht „Die Ärtze“ oder „Die toten Hosen“ durch den Lautsprecher kommen, dann ist meine CD an der Reihe. Mehrmals am Tag sage ich zu Papa oder Mama „La, la, la“ und zeige auf den CD Player.
Immer öfter erwischen meine Beiden mich, wie ich Lieder schon etwas mitsinge. Außerdem kann ich schon die Vitrine öffnen in der meine CD`s stehen. Papa passte es zwar heute nicht, dass ich die eine Scheibe hören wollte, vielleicht lag es daran, dass es Oster- und Frühlingslieder waren. Mir haben sie gefallen.
Wenn Papa mal zur Akustikgitarre greift suche ich meine Schlagzeugsticks um die Drums zu spielen. Ich werde immer besser. Hier ein Video aus vergangenen Tagen. Langsam könnte Papa mich mal an die echt Drummaschine lassen.

http://www.youtube.com/watch?v=YBsMdkA-f6A&feature=plcp

Ein tolle Maschine ist auch Papas Radiowecker. Den schalte ich immer ganz gerne ein und verstelle ihn dann ein wenig. Entweder den Sender, so das morgens nur Rauschen kommt, oder die Lautstärke, so dass er gar nicht wach wird, oder ganz schnell 😉 Ja, Musik ist schon etwas tolles.

Jetzt sitzt Papa unten vor dem Fernseher und zahl mir die letzten Streiche und Musikwünsche heim. Er schaut Wacken 2012. Nun, ich denke 2028 bin ich auch dabei !

Rock on, Eure Ronja!

Kategorien
Ronjas Blog

Püppi pupst
Püppi pupst avatar

Bild und Ton sprechen für sich !

http://www.youtube.com/watch?v=A-I5VsCw6Gk&feature=channel&list=UL

Kategorien
Ronjas Blog

Rutsch, rutsch, rutsch
Rutsch, rutsch, rutsch avatar

Als Papa von der Arbeit kam, haben Fred, Alma und ich ihn schon sehnsüchtig erwartet. Nicht weil er so toll ist, sondern weil er endlich den Wasserschlauch anschließen und die Wasserrutsche herausholen sollte. Ja, die Sonne war heiß und wir waren es auch und zwar heiß darauf von Papa über die Rutsche geschleudert zu werden. Das hat mal wieder richtig Spaß gemacht, Mama hatte Mittags schon Wasser in mein Planschbecken gelassen, damit ich direkt nach meinem Mittagsschlaf ins kühle Nass springen konnte.
Zuerst war ich etwas ängstlich von Oma und Papa über die Rutsche gezogen zu werden, aber hinterher hat es wirklich „Laune“ gemacht. Und wie muss man einen so sonnigen Tag beenden? Richtig, mit einer zünftigen Grillwurst und deshalb war unsere Grillmaschine wieder am Start und wir haben uns mit Wurst und Grillfackeln den Bauch vollgeschlagen. So kann ein Tag zu Ende gehen.

Ich hoffe ja das bald ein paar Tage kommen, an denen es länger schön ist, dann pustet Papa nochmal meine Hüpfburg auf und Fred, Hannah, Alma und ich starten den Outdoor-Test, der fehlt nämlich noch.

Abends hat mich Papa dann noch unter die Dusche gesteckt, als er meine Käsefüße waschen wollte fiel ihm auf, dass ein Zehennagel am dicken Onkel eingerissen war und nur noch am seidenen Faden hing. Ich bin am Abend einmal ein wenig am Stuhl hängen geblieben, tat aber gar nicht so weh. Naja, Papa hat jedenfalls zu Mama gesagt, dass sie mal eine Nagelschere holen soll, weil er es sich nicht traut mir das Nagelstück abzureißen. Ich habe dann die Sache einfach selber in die Hand genommen  und das Teil abgerupft. Hab nichts gemerkt, aber Papa ist ein wenig zusammen gezuckt und hat das Gesicht verzogen. Weichei!!!

Bis dann Eure Ronja.