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Torstens Bloggerwelt

Schlaflos wie früher
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Ich erinnere mich noch gut an die Nächte in denen meine Frau und ich ziemlich wenig geschlafen haben. Vielleicht weil die Kurze krank war, Hunger hatte, oder einfach irgendetwas anderes war. Da waren morgens die Ringe unter den Augen schon ganz schön dick. In den letzten Monaten wurden wir ziemlich verwöhnt. Einschlafen ging schnell, die Nächte wurden meistens durchgeschlafen und auch morgens wurde relativ lange gelegen.
Nur im Krankheitsfall wird man wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und so war es neulich:
Das Einschlafen ging prima, Mutti und ich sind auch schön eingeschlafen und wurden dann mitten in der Nacht durch einen Schrei aus dem Nebenzimmer geweckt. Aufgeschreckt und mit erhöhtem Puls haben wir dann entdeckt, dass die Maus ein Magenproblem hatte. Nachdem die Kleine und das Bett neu bezogen waren, konnten wir uns alle wieder hinlegen und erneut einschlafen, … für 20 Minuten. Denn dann wurden wir abermals gerufen.
Neues Oberteil angezogen,
Kopfkissen neu bezogen,
weiterschlafen.
Da meine Frau wieder schwanger ist und besser nicht krank werden soll, habe ich es mir dann mal auf dem Sofa im Zimmer unserer Tochter bequem gemacht, wenn man da überhaupt von bequem reden kann. Die Chance, dass es in dem Rhythmus weiter gehen sollte, war doch recht groß.
Und genau so kam es auch, ein unruhiges „hin und her wälzen“ ließ mich aus meinem Halbschlaf erwachen.
„Ronja, alles klar?“ fragte ich
ein schlaftrunkenes „JA!“ kam aus dem Nachbarbett.
Wenige Sekunden später, schallte dann ein „Papa!“ mit anschließendem Würggeräusch durch den Raum.
Viel war es nicht mehr, aber Kopfkissen und Oberteil hatte es abermals erwischt.
Wäsche wechseln, Zähne putzen, weiterschlafen. Man konnte langsam von Routine sprechen.
Beim nächsten Mal „Unruhe“ habe ich mich schon mal hingesetzt und mit einem Eimer bewaffnet.
Sie hatte „Papa“ noch nicht ganz ausgesprochen, da war ihr Kopf schon über dem Eimer und Kopfkissen und Oberteil kamen ungeschoren davon.
Nach erfolgreicher Arbeit, gab es dann auch direkt ein Lob von der Patientin:“Ui Papa, dieses Mal warst du aber flott!
Reiner Selbstschutz, die Oberteile gingen zu Neige. Naja, einmal musste ich noch „flott“ sein und dann war zum Glück die Nacht um und ich musste arbeiten.
Wie immer an solchen Tagen war ein Lehrgang, in einem halbdunklem Raum, mit Beamer und monotonem Gerede an der Reihe. Genau das Richtige. Wach zu bleiben war ne echt harte Nummer.

Hier noch ein paar Sprüche aus den letzten Tagen:

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Papa, dein rumgezicke bringt mich auf die Nerven

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Badetag

Papa: „Ich bin gleich wieder da, mach hier bloß nicht alles nass“

Ronja:“Du kennst mich!

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Morgens im Bad

Ronja: „Ich hab noch Traumsand in den Augen

Papa: „Den waschen wir jetzt gleich raus“

Ronja: „WAS, da fehlen mir ja fast die Worte

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Guck mal Papa, ich bin durchsichtbar!

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Nach einem Sturz

Papa, ich muss jetzt humpeln!
Wie humpelt man noch mal?

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In diesem Sinne,

Papa Torsten

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Ronjas Blog

Nicht immer sind es Pferde die kotzen
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Husten, Schnupfen und Heiserkeit hatte mich in den letzten Tag mal wieder erwischt. Und nicht nur das, ich durfte eine ganz neue Erfahrung machen: Essensverlust aus dem Gesicht! Es grummelte ganz doll in meinem Bauch, als ich neulich Nachts aufgewacht bin. Ich konnte noch gerade nach Mama und Papa rufen. Sie haben mich dann unter die Dusche gestellt und das Bett neu bezogen. Zweimal !
Eigentlich war ich am nächsten Tag wieder ganz gut drauf. Natürlich bin ich zu Hause geblieben, ich hab mich mit Mama dann Nachmittags aufs Sofa gelegt. Als Papa dann von der Arbeit wiederkam, sind wir aufgewacht. Mama meinte, dass ich noch etwas „lummerig“ ausgesehen hätte. Eigentlich fühlte ich mich ganz gut und wollte nur zur Toilette gehen. Bis zum Flur habe ich es geschafft, dann musste ich mich wieder nach vorne beugen. Naja, der Boden musste sowieso mal wieder gewischt werden. Danach ging es mir dann aber wirklich besser.

Als wir neulich mal wieder beim Abendessen zusammen saßen hatte ich wieder meine liebe Not, den Stuhl auf dem ich saß, an den Tisch zu ziehen. Das hat Mama sofort erkannt und mit einem gekonnten Griff mich und den Stuhl nach vorne befördert.
Mit den Worten: „Danke Mutter, ich werde es dir nie vergessen!„, habe ich ihr dann meine Dankbarkeit gezeigt.
Sie und Papa mussten allerdings nur lachen.

Als Opa Peter neulich anrief und gesagt hat, dass Mama ihn nicht abholen muss, weil er so müde sei, habe ich mich natürlich sofort nach seinem Zustand erkundigt: „Hat er Kreislauf?

pferdImmer mehr gefallen finde ich am Reitsport. Letzten Sonntag war es mal wieder soweit, ich durfte wieder auf einem Pferd sitzen und reiten. Dieses Mal war es „Nono“, ein riesiges, schwarzes Pferd. Papa hat die Longe gehalten und ist neben mir gegangen. Natürlich war ich nicht alleine, meine Freundin Mila war mit dabei und natürlich noch viele andere Kinder und Pferde. Im Reitstall mussten wir dann einen Parkour reiten und Kunststücke auf unseren Pferden machen. Kunststücke wie: Arme kreisen und das Pferd mit beiden Händen am Popo streicheln.
Wie es sich für einen echten Ausritt gehört, mussten wir am Ende natürlich auch das Pferd striegeln, die Hufe sauber machen und in den Stall bringen.

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In diesem Sinne, Eure Püppi