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Im dunkel der Nacht.
Im dunkel der Nacht. avatar

Kälte durchdringt die Nacht und leichte Nebelschwaden liegen über der Wiese. Es ist als würde man verfolgt, aber jedes mal wenn man sich umdreht ist da nichts. Ab und zu knackt es und der Wind, der an einem vorbei rauscht gibt einem das Gefühl, dass man berührt wird. Es ist Vollmond und er lässt die Nacht unheimlich hell erscheinen. Ich bleibe stehen, was war das für ein Geräusch? Durch die Kälte ist mein Atem sichtbar geworden und ich merke wie er langsam nach oben steigt um in der Weite der Nacht zu verschwinden. Es scheint mir als würde ich verfolgt. Irgendwie kommt es mir dieser Augenblick seltsam bekannt vor. Ich kenne ihn aus meinen Albträumen, es ist kurz vor dem Moment wo der Schocker kommt und man aufwacht. Es gibt nur einen kleinen Unterschied, ich bin schon wach. Zum Glück sind es nur noch wenige Meter bis zu meiner Haustür, ich gehe etwas schneller. Die Schritte werden auch schneller. Nochmal drehe ich mich nicht um, bloß keine Zeit verlieren. In meiner Hosentasche steckt der Schlüsselbund, ich greife hinein und versuche etwas verkrampft in herauszuziehen. Hat geklappt, welches war jetzt der richtige? Sind das flüsternde Stimmen hinter mir? Mein Gott, warum habe ich so viele Schlüssel an meinem Schlüsselbund. Da ist er, ich stecke ihn hinein und drehe den Schließzylinder. Die Stimmen sind ganz nahe, praktisch direkt hinter mir.

„STOP!“ ruft einer von hinten, ich zucke zusammen und drehe mich um.
Ein Quartett finsterer Gestalten steht hinter mir und kollektiv, wie aus einem Mund rufen sie:
„SÜßES, SONST GIBTS SAURES!!!“
Verdammt, es ist wieder Halloween und bevor ich Saures bekomme, gehe ich lieber an meine Bonbonschublade und hole ein Naschereien für die kleinen Gespenster.

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