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Mara

Mädels, wie die Zeit vergeht – Das erste Jahr ist geschafft
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Ich lasse die Zeit fliegen

Genau ein Jahr ist es jetzt her, dass ich es in meiner Mama nicht mehr ausgehalten habe. Das heißt, eigentlich wurde ich ja gewaltsam entfernt, denn ich bin per Kaiserschnitt auf die Welt geholt worden.
Die Zeit verging wie im Fluge und ich habe einiges bei meiner Familie gelernt. Meine große Schwester kann ich langsam schon ganz gut ärgern. Da ich mich an allem und jedem hochziehe, ist es für mich kein Problem, meiner Schwester Sachen wegzunehmen, wenn sie gerade auf dem Sofa sitzt, oder Schränke zu öffnen um ihre Spielsachen auszuräumen.
Meine Kauleiste wird auch immer voller. Sechs Zähnen glänzen aus meinem lachenden Mund und meine Eltern sagen, dass da bald wieder welche kommen. Na, wenn die es sagen.
Wie eben schon erwähnt klappt es mit dem hinstellen schon ganz gut. Erst gestern bin ich freihändig, ohne festhalten, mitten im Raum aufgestanden. Da haben meine beiden Erzeuger aber sparsam geschaut. Ja, langsam wird es Zeit, dass ich für den Marathon trainiere.
Essen ist noch nicht ganz mein Fall. Es wird einfach Zeit, dass noch ein paar Beißerchen dazukommen, damit ich den Kotelettknochen besser abkauen kann. Dann schlage ich richtig zu.
Meinen ersten Urlaub mit Flug habe ich auch sehr gut überstanden. Das Fliegen hat Spaß gemacht und auch der Strand und das Meer waren eine tolle Erfahrung für mich.

Müde: ja – Durchschlafen: naja

Das Thema schlafen ist ein Kapitel für sich. Ich meine, dass ich ganz gut schlafe, meine Eltern sehen das wohl manchmal etwas anders. Das jedenfalls sagen mir die Ringe unter ihren Augen wenn sie morgens in mein Zimmer kommen. Wenn es etwas gibt, was ich wirklich gut kann, dann: Abends einschlafen. Schon beim Fläschchentrinken erreiche ich das Land der Träume und bin dann erst mal für ein paar Stunden still. Meistens so lange, bis Mama und Papa ins Bett gehen!

Nun heute war es soweit, ich durfte meine ersten Geschenke auspacken. Die haben mich aber herzlich wenig interessiert. Zum Glück hat mir meine große Schwester geholfen. So konnte ich mit den Geschenkschleifen spielen, dass war interessanter.

wie die Zeit vergeht

Jetzt muss ich noch etwas feiern, bis dann mal.

Eure Mara

 

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