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Torstens Bloggerwelt

Toi, toi, toi …
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… schnell drei mal auf Holz klopfen.

Wie oft hat man diesen Spruch schon gesagt und doch eigentlich nicht gewusst woher er kommt und was er wohl bedeutet. Meine Herzdame und ich haben erst letzte Woche wieder zusammen „Toi, Toi, Toi“ gesagt und auf Holz geklopft. Aber warum man das eigentlich so macht, habe ich erst jetzt herausgefunden.
„Warum?“ war mir eigentlich schon klar, denn „Toi, Toi, Toi“ soll natürlich Unfälle, Unglück und Krankheiten von einem abhalten.

Aber woher stammt diese Redensart? Nun, ein Blick ins das Internet hat es mir natürlich schnell verraten.

Es stammt aus der Zeit in der Bergwerkstollen noch mit Holzbalken abgestützt wurden. Jedes mal, wenn eine Minenarbeiter einen Stollen betrat, kontrollierte er die Stützen mit drei Schlägen. War der Klang hell, war das Holz gut und trocken. War der Klang dumpf, deutete das auf nasses und verfaultes Holz hin.

Aha, nach dieser Information war mir dann auch klar, wo bei uns der Fehler lag.

Mich plagte seit einigen Tagen schon ein leichte Erkältung und mein Frau meinte zu mir, dass einige andere Kinder aus Püppies Spielgruppe auch ziemlich angeschlagen sind. Zum Glück, so stellten wir fest, hatte es unsere Maus noch nicht richtig erwischt.
Kann kam es :“Oh schnell, Toi, Toi, Toi“ *klopf* klopf* klopf* . Und genau da lag der Fehler.

Ina hat auf den Tisch geklopft, das Teil ist aber nur aus Pressholz. Es kann also gar nicht den Klang eines „guten Holzes“ haben, weil es schon geschräddert wurde!
Ich habe vor meinen Kopf geklopft. Das klang zwar nach einer qualitativ hochwertigen Akustikgitarre, aber nicht vom Holz her, sondern eher vom Resonanzraum.
Und genau aus diesem Grund hat es die Maus mal wieder richtig erwischt. Wir haben keine richtigen Holzprodukte in unserem Haus. Nichtmal auf die Frühstücksbrettchen hätten wir dreschen können, denn unsere sind aus Plastik oder wir benutzen Teller. Die einzige Person, die sich bei „Toi, toi, toi“ vor die Birne hauen kann ist: Pinocchio. Aber wer denkt da in so einem Moment schon dran?

Naja, wir haben mal wieder das Inhalationsgerät ausgepackt und inhalieren fleißig, Doc Aydin meinte es wäre schon eine Besserung in Sicht. Von uns aus gerne!

In diesem Sinne, toi, toi, toi bis die Tage.

Papa Torsten

Noch ein kleines Spezial:

Mama hat sich mit einen unheimlich scharfen Küchenmesser beim Schneiden ein Ministück vom Fingernagel abgeschnitten.

Mama:“Jetzt habe ich mir ein Stück Fingernagel abgeschnitten, ohne es zu merken!“

Ronja:“Fingernagel abgeschnitten? Ist das doof?

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